UniGestalten
Ideen für die Hochschule von morgen
Der Ideen-Pool UniGestalten ist das Ergebnis des gleichnamigen Wettbewerbs, der vom 17. Oktober
bis zum 15. Dezember 2011 von der Jungen Akademie und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft für alle Hochschulen im deutschsprachigen Raum durchgeführt worden ist.
Ziel des Projektes ist es, neue Perspektiven für den Alltag an unseren Hochschulen auszuloten und konkrete Lösungsvorschläge zu entwickeln. Wir wollen zeigen, dass nicht nur große strukturelle Entscheidungen in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik etwas verändern können, sondern dass jeder Einzelne etwas bewegen kann. Wir setzen auf die Innovationskraft von Personen und auf die Lernfähigkeit der Organisation. Dabei erwarten wir keinen allumfassenden Masterplan. Im Gegenteil – wir glauben daran, dass auch kleine Ansätze viel verändern können. Von den Studierenden und Ehemaligen, über Lehrende und Forschende, Beschäftigte aus Technik und Verwaltung, bis hin zu den Partnern aus der Wirtschaft – jeder Einzelne hat seine eigenen Erfahrungen im Unibetrieb gesammelt und kann mit konkreten Ideen das Leben und Arbeiten an der Hochschule von morgen gestalten.
Neun Wochen lang entwickelten und diskutierten 688 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit über 3500 Kommentaren 462 neue Ideen und Projekte, um ihren Hochschul-Alltag zu verbessern. Die Ideengeber stammen aus allen Disziplinen, Hochschultypen und –bereichen. 21 Preise im Gesamtwert von 15.000 Euro werden am 30. Juni an die Gestalter des zukünftigen Uni-Alltags verliehen.
Eine hochkarätige Jury ermittelte die Gewinner nach feststehenden und durchgängigen Bewertungskriterien. Neben dem Innovationsgrad waren die Realisierbarkeit, die Übertragbarkeit auf weitere Hochschulen und die Präsentation der Idee entscheidend. Zur acht-köpfigen Jury gehörten:
Dr. Volker Meyer-Guckel, stv. Generalsekretär des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft
Dr. Joachim Kreuzburg, Vorstandsvorsitzender der Sartorius AG, Göttingen
Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Hildegard Westphal, Direktorin, Leibniz-Zentrum für Marine Tropenökologie, Bremen
Dr. Magdalena Nowicka, Soziologie, Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Alexander Knohl, Bioklimatologie, Universität Göttingen
Nejla Akan, Stundentin, Technische Universität Dortmund
Stefan Räpple, Student, Pädagogische Hochschule Freiburg