David Schüller
Mitglied seit
2011-10-28 15:20:51
Andere Ideen des Nutzers
Pinnwand
2011-12-11 12:48:02
Würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie sich einen Moment Zeit nehmen würden für meine Idee "Student-to-BigBoss-Concept". Freue mich über Kommentare & Bewertungen ;-) Werde Ihre Ideen im Gegenzug ebenfalls Bewerten/Kommentieren :-) Liebe Grüße
2011-12-10 17:14:28
Please review my idea"THE UNIVERSITY OF TOMORROW" and put forward your valuable comments and suggestions.Thanking you in advance.
2011-10-31 09:30:48
Hallo David! Herzlich Willkommen bei UniGestalten. Wir freuen uns über Ihre Ideen, Anregungen und Kommentare!
Mentoring 2.0
Kurzbeschreibung:
Mentoring für Studenten, durch Professoren oder ältere Kommilitonen, macht Sinn und kann eine bereichernde Erfahrung für beide Seiten sein. Allerdings sollten hierfür einige Standards eingehalten werden.
Ausführliche Beschreibung:
Ausgangslage: Studenten sind oft immer jünger wen Sie anfangen zu studieren und bei den Mengen an Studenten die momentan an deutsche Unis drängen kann leicht die Übersicht verloren gehen. Ein qualitativ hochwertiges Mentoring System kann helfen den Studieren diese Übersicht zu gewinnen. Später, wen die wichtige Entscheidung ansteht was nach dem Bachelor können Gespräche mit Professoren weiterhelfen die richtige Entscheidung zu treffen. Und während des Master Studiums kann ein gezieltes Mentoring dabei helfen zu entscheiden ob man in der Wissenschaft bleiben möchte, oder ob es doch eher in den privaten Sektor gehen soll. Ein qualitativ hochwertiges Mentoring System kann somit helfen die Studienqualität zu verbessern, die Abbrecherquoten zu verringern und Studenten bei Karriere-Entscheidung unter die Arme zu greifen.
Basierend auf meinen Erfahrungen mit einem Mentoring System schlage ich folgende Punkte als Qualitätsstandards vor die man unbedingt einhalten sollte wen man ein solches anbieten will:
- Das System sollte vollständig auf Freiwilligkeit basieren, keiner wird zur Teilnahme gezwungen.
- Keine ECTS Punkte für Teilnahme am Mentoring-System .
- Betreuung während des ersten Studienjahres durch studentische Mentoren .
- Betreuung während der letzten zwei Bachelor Semester durch Professoren.
- Betreuung von Master-Studenten während der gesamten Studienzeit durch Professoren
- Studentische Tutoren erhalten eine Schulung, was es bedeutet Mentor zu sein, und wie man sich verhalten sollte. Sie erhalten eine Vergütung, über deren Form man diskutieren sollte (z.B. Credits, Städtereise, Unternehmensführungen, besondere Kurse etc.)
- Professoren können, müssen aber nicht Mentoren werden. Sie werden für das Mentoring vergütet, was bei W-Besoldung die einen variablen Anteil enthalten durchführbar ist. Jeder Professor der Mentor sein will muss an einer Mentoring-Schulung teilnehmen.
- Maximal 3 Studenten pro Professor und Studentischem Tutor während des Bachelor.
- Maximal 3 Master-Studenten pro Professor.
- Für jeden Studienabschnitt jeweils 1 Treffen mit der Gruppe pro Semester mit studentischem Tutor oder Professor.
- Das Mentoring-Programm sollte regelmäßig extern und anhand von nachvollziehbaren Kriterien evaluiert werden.
Ich werde nun im Einzelnen die Motivation für die oben genannten Punkte erläutern:
Freiwilligkeit: Das System muss auf Freiwilligkeit und nicht auf Zwang basieren. Wenn das System auf Zwang basiert, bekommt es den Charakter einer Pflichtveranstaltung und wird von vielen Studenten zähneknirschend in Kauf genommen weil man hierfür ja ECTS Punkte bekommt. Ähnliches Verhalten lässt sich bei den Professoren beobachten, da auch Sie dazu gezwungen werden an diesem System teilzunehmen. Ihnen die Teilnahme freizustellen, diese finanziell zu vergüten und die Gruppengröße drastisch zu minimieren stellt eine starke Anreiz Struktur dar sich an diesem System zu beteiligen. Die Studenten die sich freiwillig entscheiden an diesem System teilzunehmen kann sicherlich auch ein hoher Motivationsgrad zugeschrieben werden, was den Wert der Zusammentreffen zwischen Mentee und Mentor drastisch erhöhen sollte. Weiterhin stellt es einen enormen Reputationsgewinn für einen Professor dar, wen er ein guter Mentor ist.
Gruppengröße: Effektives Mentoring kann nur bei einer sehr kleinen Gruppengröße stattfinden. Wenn 30 Studenten einen Mentor als Professor haben, dann kann ein qualitativ hochwertiges Mentoring nicht geleistet werden. Studenten trauen sich nicht persönliche Probleme in einer solchen Gruppengröße anzusprechen, und es ist dem Betreuer unmöglich auf individuelle Probleme einzugehen. Persönliche Betreuung von 30 Personen die dem Anspruch des Titels Mentoring gerecht würde, wäre ein Vollzeit Job den kein Professor realistisch neben seinen sonstigen Aufgaben leisten kann. Zusammentreffen mit Professor bei einer solchen Gruppengröße sollten eher als informeller Treffen eingestuft werden, die bestimmt auch Ihre Wertigkeit haben, aber keinen Anspruch erheben sollten Mentoring zu sein.
Trennung zwischen Betreuung durch Kommilitonen und Professoren: Die Fragen, welche die Studenten im 1 Studienjahr stellen, sind meistens organisatorischer Natur und können oft nicht von den Professoren beantwortet werden. Älteren Kommilitonen sind hierzu aber sehr wohl in der Lage. Im letzten Studienjahr stehen die Bachelorarbeit, die Entscheidung ob man sich für einen Master bewirbt oder zunächst auf den Arbeitsmarkt Qualifikationen erwirbt, an. Meiner Meinung nach können diesbezügliche Fragen mit einem deutlichen Mehrwert von Professoren beantwortet werden, und darum macht es Sinn erst ab diesem Zeitpunkt Professoren als Mentoren einzusetzen. Vorher ist der Mehrwert meiner Meinung nach zu gering.
Schlussbemerkung: Ich bin davon überzeugt, dass wen die oben genannten Strukturen zu Großteilen umgesetzt werden, ein Mentoring System entsteht das den Namen verdient hat und eine Bereicherung für beide Seiten darstellt. Ein solches Mentoring System wäre zu Recht ein großer Pluspunkt mit dem eine Universität für sich werben kann. Ich habe selber mein komplettes Studium im europäischen Ausland absolviert und habe nie mehr als 600€ Studiengebühren im Jahr gezahlt. Die Zustände dort kann ich nur als paradiesisch im Vergleich zu denen an deutschen Unis bezeichnen. Darum ist es mir ein großes Anliegen, die Qualität die ich dort erfahren habe so gut es geht in das deutsche System zu übertragen.
Abgrenzung zu bisherigen Vorschlägen:
„Mentoring“ von Miri AH: Kein Zwang /Einbeziehung von studentischen Tutoren / Genaues Ablaufschema der professoralen Betreuung
„Kombination von Mentoring und Patenschaft“: Kein Zwang / Klare Abrgenzung von Mentoring Angeboten durch Studenten und Professoren / Deutlich kleiner Gruppengröße um Qualität sicher zustellen / Anreizsystem für Professoren qualitativ hochwertiges Mentoring anzubieten
„Student Mentoring“ von Sven Spöde: Professorales Mentoring und Anreizsystem
Kategorien:
lernen & lehrenNews
462 Ideen und 3 Publikationen
05-12-2012 | Kommunikation und Nachhaltigkeit der Hochschule von morgen
Neben unserer Gesamtdokumentation UniGestalten haben wir zwei thematische Querschnitte als E-Paper ausgekoppelt, die sich als besondere Schwerpunkte im Wettbewerb herausgestellt haben.
E-Paper Kommunikation
05-12-2012 | Die Kommunikation der Hochschule von morgen
Die vielen neuen Ideen zum Themenfeld „Kommunikation und Medien" zeigen sehr deutlich, dass es einen großen Wunsch nach kommunikativer und medialer Entwicklung an unseren Hochschulen gibt.
E-Paper Nachhaltigkeit
05-12-2012 | Ideen für eine nachhaltige Hochschule von morgen
Welche Rolle können Hochschulen bei den Transformationen zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft übernehmen?
Preisträger
1. Platz
Johannes Bayer und Roman Linzenkircher
student.stories – Informieren und Integrieren mit Podcasts
2. Platz
Tom Sporer, Patrick Noack, Jan-Mathis Schnurr
Demokratix – Online-Werkzeug für mehr Transparenz und Mitbestimmung
3. Platz
Nick Wagner
Mit einem Euro ein Stipendium ermöglichen
Kommentare
am 2011-10-30 20:50:45
Mentoring ist eine tolle Sache. Auch wir haben ein Mentoring-System mit Erfolg etabliert. Einigen Punkten, die angesprochen werden, kann ich jedoch nicht zustimmen. Wenn das System absolut freiwillig ist, werden die Studierenden oft nicht an den Veranstaltungen teilnehmen (eigene Erfahrung). Wenn die Veranstaltung verpflichtend ist und mit ECTS belegt ist, werden die Studierenden vielleicht am Anfang nicht ganz freiwillig teilnehmen, aber letztlich von der Beratung profitieren. Eine Bezahlung der Professoren für Mentoring-Aktivitäten halte ich für etwas weit hergeholt. Professoren, die es ernst mit den Studierenden meinen und Hilfestellungen leisten wollen, werden sich diesen Service nicht extra vergüten lassen. Mentoring für drei Studenten pro Professor ist in großen Fakultäten reines Wunschdenken und nicht machbar. Auch Gruppenmentoring kann effektiv sein, wenn es durch das Angebot des Einzelmentorings ergänzt wird. Letzter Punkt: Mentoring ab dem ersten Semester macht Sinn, und zwar auch durch Professoren. Durch diesen Kontakt werden frühzeitig Barrieren zu Professoren abgebaut und Ansprechpartner auch auf "höheren Ebenen" sind bekannt.
am 2011-10-30 21:41:29
Ich bin mir sicher, dass die Studenten die es tatsächlich wollen auch an dem Mentoring teilnehmen werden, und das es auch nicht zu wenige sind. Sie reden hier von Erwachsenen Menschen, die dazu in der Lage sind eigenständig zu entscheiden,ob Sie ein solches Angebot annehmen wollen oder nicht. Und ich halte es für ebenso falsch über ECTS Anreize die Leute indirekt dazu zu zwingen teilzunehmen, warum habe ich oben ausführlich beschrieben. Eine Bezahlung ist keineswegs weit hergeholt. Die W-Besoldung wurde ja gerade deswegen eingeführt damit solche Leistungen vergütet werden können. Ein Studiendekan bekommt ja auch deutlich mehr Gehalt für seine Aktivitäten. Ich denke das Mentoring fällt durchaus in eine ähnliche Kategorie. Und ob es unmöglich ist in großen Fakultäten so etwas umzusetzen ist hier nicht relevant. Ich beschreibe nur was meiner Meinung nach ein qualitativ hochwertiges Mentoring ausmacht, und sogenannte Mentoring Programme die diese Kriterien nicht erfüllen, sind nun mal keine Mentoring Programme. Das sind informelle Treffen, Mentoring ist etwas anderes und man sollte das dann auch entsprechend benennen. Ihrem Punkt bezüglich des Abbaus von Barrieren kann ich nicht zustimmen. Meiner Erfahrung nach ist dieser Effekt minimal. Hier kann ich auch wieder von meiner Erfahrung aus dem Ausland berichten, wo nie ein so krasses Gefühl von ferne zu den Professoren besteht, auch bei großen Veranstaltungen. Diese Barriere ist eine sehr deutsche Sache, die sich meiner Meinung nach viel effektive auf andere Art und Weise abbauen lässt als durch ein "Gruppenmentoring".
am 2011-10-31 01:29:26
Zu den Pflichtthemen zur Schulung von Mentoren, egal ob Student oder Professor, gehört:
1) Wie kann man effektiv Ziele vereinbaren?
2) Wie gibt man konstruktives Feedback?
3) Wie kann man motivieren?
Wir haben ein Patensystem in unserer Arbeitsgruppe, durch das jeder Student nicht gleich zum Chef rennen muss wenn er meint dass er die Abschlussarbeit in den Sand setzt. Der Pate hilft oft mit einer Idee, meistens reicht es einfach zu vermitteln, dass man sich für das Schicksal des Studenten auch nach der Semesterabschlussparty interessiert.
am 2011-10-31 10:11:08
Schade, dass Sie Anmerkungen, die auf ebenso realen Erfahrungen - übrigens im In- und Ausland - so gar nicht berücksichtigen.
am 2011-10-31 10:46:40
Es gibt hier viele Ideen, die ein besseres "Zusammensein" mit allen positiven Aspekten anspricht. Aus meiner Sicht ist der Ansatz sehr wünschenswert. Eine vernünftige Betreuung sollte möglich sein. Auf der anderen Seite sehe ich die Hochschule auch als einen Platz, wo man lernt, selbständig sich um solche Themen zu kümmern. Wenn die Situation wirklich so schlecht sin sollte, wie häufig beschrieben, dann müsste es doch lauter schlechte Studenten geben? Anscheinend haben es doch viele Studenten geschafft sich selbst zu motivieren, Lerngruppen zu schaffen, zusätzlich Erfahrungen von Studenten aus Höheren Semestern einzuholen, um letztendlich erfolgreich zu sein. Wie ich schon öfters in Beiträgen geschrieben habe, besteht das Problem nicht nur an der Hochschule, sondern auch schon früher wo klar gemacht werden muss, was einen an einer Hochschule erwartet. Wenn der Student Hilfe sucht, muss jemand da sein, eine Pflicht (egal für was) einzuführen muss nicht immer zum Erfolg führen. Gerade der Gedanke "ich kann aber ich muss nicht" gibt für viele auch eine notwendige Freiheit, um alles unter einen Hut zu bringen.
am 2011-10-31 10:58:44
@Kristian: Das sind sehr gute Vorschläge zum Inhalt der Mentoring-Schulung, diese teile ich voll und ganz.
@Katharina: Mein Vorschlag basiert auf realen Erfahrungen im In- und Ausland. Meiner Meinung und Erfahrung nach führen Ihre Vorschläge aber zu einem System, das nicht mehr als Mentoring bezeichnet werden kann. Von daher sehe ich keinen Weg wie man Ihre Anmerkungen in meinen Vorschlag integrieren soll.
@Volker: Das ist exakt mein Ansatzpunkt. Es gibt eine Reihe von Studierenden die das Mentoring nicht in Anspruch nehmen wollen, und diese sollte man auf keinen Fall dazu zwingen. Sie können sich ja jederzeit entscheiden ob Sie daran teilnehmen wollen oder nicht. Ich teile vollkommen Ihre Meinung , dass genau diese freie Entscheidung dazu führt mit dabei hilft zu lernen sich selbst zu organisieren.
am 2011-10-31 21:27:09
Ein MentorInnenprogramm für Studierende von Studierenden ist eine schöne Idee. Eine 'Vergütung' oder Belohnung für die MentorInnen wäre in diesem Fall auch gar nicht unbedingt notwendig, da diejenigen, die am MentorInnenprogramm teilnehmen und damit selbst in den Genuß von persönlichen MentorInnen gekommen sind, später selbst als MentorInnen fungieren -- dies sollte eine Bedingung sein, damit sich das Mentoring-Programm auf diese Weise selbst erhält. Ob sich das Programm auch auf die ProfessorInnen erweitern ließe, halte ich für fraglich, zumal diese eh eine Art MentorInnenfunktion für diejenigen MA-Studierenden, deren Arbeiten sie betreuen, übernehmen sollten (eine erste Beratung zu der Zeit nach dem MA / Einschätzung der Möglichkeiten für eine anschließende Dissertation/ PhD-Arbeit, Förderungsmöglichkeiten etc). Sollten ProfessorInnen dennoch eingebunden werden, wäre zu überlegen, ob diese evtl. aus einem anderen (benachbarten) Fach stammen sollte, um das Mentoring von Prüfungssituationen etc. zu entkoppeln.
am 2011-11-01 13:37:41
Noch einige Anmerkungen zu der Idee:
Das Mentoring wird bei dieser Idee sehr eng definiert. Eine Etablierung in großen Fakultäten ist mit diesen restriktiven Rahmenbedingungen damit fast ausgeschlossen.
Dass die Teilnahme an dem Mentoring nur freiwillig sein soll, finde ich auch schade. In unserer Fakultät ist Mentoring mit einem CP belegt, damit ein Anreiz besteht, teilzunehmen. Viele Studierende nehmen in der Tat nur teil, weil sie gerne diesen CP haben möchten. Im Endeffekt sind sie aber oft dankbar, dass sie durch diesen CP "zu ihrem Glück gezwungen worden sind", da sie viele Informationen bekommen haben, die sie sonst möglicherweise nicht bekommen hätten (so die Aussagen in den Evalutationen).
Schließlich zeigt die Erfahrung bei uns, dass Studierende, die ein Mentoring eigentlich am nötigsten hätten, sich freiweillig nicht melden und somit oftmals auf der Strecke bleiben. Mentoring hätte in solchen Fällen oft helfen können, Probleme frühzeitig zu lösen.
am 2011-11-01 16:24:00
nur noch eine kurze weitere Anregung: es gibt ja schon einige Ideen zum Mentoring hier auf der Platform (zum Beispiel die von Sven Spöde) -- vielleicht können Sie sich auf diese Ideen auch beziehen und Ihre Idee stärker von den anderen abgrenzen?
am 2011-11-01 16:24:20
nur noch eine kurze weitere Anregung: es gibt ja schon einige Ideen zum Mentoring hier auf der Platform (zum Beispiel von Sven Spöde, Katharina) -- vielleicht können Sie sich auf diese Ideen auch beziehen und Ihre Idee stärker von den anderen abgrenzen?
am 2011-11-01 20:41:36
@Sibylle:
Ich habe eine kurze Abgrenzung zu bisherigen Vorschlägen oben eingefügt.
Die Betreuung durch Professoren von anderen Fakultäten halte ich für eine sehr gute Idee. Mentoring soll ja viele verschiedene Aspekte fördern die nicht unbedingt fachlicher Natur sind und nicht spezifisch auf eine Fakultät zugeschnitten sein, somit sollte das möglich sein.
Ich würde ungerne studentische Mentoren dazu verpflichten, dass sie selber Mentoren sein müssen. Dies würde bedeuten, dass sie auf jeden Fall ein Jahr lang physisch sich an einen Ort binden. Was passiert aber wenn jemand ins Auslandssemester geht, oder die Uni wechselt? Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass eine große Anzahl von Leuten die von studentischem Mentoring profitiert haben selber Mentoren werden, ganz ohne Zwang. Die gleiche Erfahrung habe ich mit Buddy-System während Einführungswochen in mehreren europäischen Ländern gemacht.
Aufgrund meiner Erfahrungen im deutschen System glaube ich nicht, dass Professoren es als Ihre Aufgabe ansehen Mentoring zu leisten während jemand bei Ihnen Bachelor/Masterarbeit schreibt. Da denke ich Bedarf es zusätzlicher Anreize.
@Katharina: Was für Informationen den? Informationen die sie sich selber ohne großen Aufwand selber hätten besorgen können? Nur deshalb Leute zu „Ihrem Glück“ zu zwingen reicht meiner Meinung nach bei weitem nicht als Begründung. Ich bin mir sicher, dass sich die Studenten diese Informationen entweder sehr einfach selber oder mit Hilfe von studentischen Tutoren ebenso gut besorgen können.
Eine Einbeziehung von Professoren ist im ersten Jahr meiner Meinung und Erfahrung nach weiterhin nicht notwendig und hilfreich. Ich bezweifel auch stark das mein Vorschlag nicht auf große Fakultäten anwendbar ist. Viele Studenten heißt auch, dass es potenziell viele studentische Mentoren gibt.
Bei der professoralen Betreuung finde ich es vollkommen in Ordnung, dass hier vorher selektiert wird. In dem Studienabschnitt wo mein Vorschlag professorale Betreuung einbezieht, sollte es darum gehen gezielt Studenten durch Mentoring fördern die dies auch aktiv wollen. Für Studenten die weiterhin große Probleme mit Ihrem Studium haben gibt es schon etablierte Betreuungsangebot an allen Universitäten.