
Robert Wolf
Mitglied seit
2011-09-08 15:25:26
Andere Ideen des Nutzers
Keine weiteren Ideen eingereicht.Pinnwand
2011-12-10 21:46:01
Würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie sich einen Moment Zeit nehmen würden für meine Idee "Student-to-BigBoss-Concept". Freue mich über Kommentare & Bewertungen ;-) Werde Ihre Ideen im Gegenzug ebenfalls Bewerten/Kommentieren :-) Liebe Grüße
2011-12-10 15:10:48
Please review my idea"THE UNIVERSITY OF TOMORROW" and put forward your valuable comments and suggestions.Thanking you in advance.
"magna cum laude" abschaffen
Kurzbeschreibung:
Die Bewertung von Doktorarbeiten wird radikal vereinfacht.
Ausführliche Beschreibung:
Jede erfolgreiche Doktorarbeit stellt eine höchst eigenständige wissenschaftliche Leistung dar, die sich thematisch bzw. methodisch vom bisher dagewesenen deutlich abhebt. Und jede Doktorarbeit entsteht unter anderen Randbedingungen. Wie für andere Prüfungsleistungen werden auch für Doktorarbeiten bisher fein abgestufte Noten vergeben. (0,00, ..., 1,33, ..., 2,50, ...) Wie soll man jedoch das Nicht-Vergleichbare vergleichen? Meine Antwort lautet: Am besten gar nicht! In der Praxis führt die geforderte Benotung unausweichlich ins Dilemma. Aus guten Grund werden daher in der Praxis die allermeisten Dissertationen mit "magna cum laude" bewertet, wobei die konkrete Note wenig aussagekräftig zu sein scheint.. Daher lautet mein Vorschlag, die Benotung von Doktorarbeiten radikal zu vereinfachen: Die Gutachter von Doktorarbeiten würden in Zukunft vor allem die Annahme der Dissertation beurteilen, statt sich über eine "gerechte" Note Gedanken zu machen. Damit ergeben sich für eine Disseration in Zukunft nur noch zwei Prädikate: "bestanden" bzw. "nicht bestanden". Schließlich gibt es noch genug anderer Möglichkeiten, sich als Doktorand/-in auszuzeichnen: durch Publikationen, Konferenzteilnahmen, Stipendien,die Promotionsdauer, etc. Zusätzlich könnten besonders herausragende Dissertationen auf der Basis der positiven Bewertung der Gutachter mit einer Auszeichnung versehen.werden, wofür - neben der positiven Bewertung durch die internen eigenen Fakultät - das Votum eines externen Gutachters zur Voraussetzung gemacht werden sollte.
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Kommentare
am 2011-10-17 20:09:24
Ganz Deiner Meinung! Die Notengebung sorgt nur für allgemeine Verwirrung, da ein 'magna' an den Unis xyz in der Zunft nicht selten mehr wert zu sein scheint als ein 'summa' an den Unis abc etc.... Das Ganze dem anglo-amerikanischen System anzugleichen und die Note abzuschaffen wäre auf jedenfall wünschenswert!
am 2011-10-17 14:14:35
Unterstütze ich voll. Wird zB in den USA schon lange so gehandhabt. Aus meiner Erfahrung bewerte ich zB Bewerbungen auf eine Postdocstelle aufgrund der Passfähigkeit und ihrer wissenschaftlichen Arbeiten (Publikationen). Die Note der Promotion spielt eine sehr untergeordnete Rolle. Bestanden bzw nicht bestanden ist sinnvoll.
am 2011-10-17 20:10:01
Ganz Deiner Meinung! Die Notengebung sorgt nur für allgemeine Verwirrung, da ein 'magna' an den Unis xyz in der Zunft nicht selten mehr wert zu sein scheint als ein 'summa' an den Unis abc etc.... Das Ganze dem anglo-amerikanischen System anzugleichen und die Note abzuschaffen wäre auf jeden Fall wünschenswert!
am 2011-10-18 23:09:02
Es würde einen besseren Überblick schaffen, ganz klar und die Ansprüche blieben ja gleich, von daher, geniale Idee!
am 2011-10-19 09:34:56
Bin zwar (noch) nicht in der Position, denke aber, dass es, wie es die anderen Kommentare schon sagen, eine sinnvolle Idee ist. Eine Note hat noch nie viel ausgesagt. Wichtig ist Bestanden/Nicht Bestanden und der Gehalt des behandelten Themas.
am 2011-10-21 11:48:13
Es fällt sofort auf, dass wir dies bei der Habilitation (die freilich verboten werden sollte) ja schon praktizieren: bestanden - nicht bestanden. - Trotzdem ein Gegenargument: Promotionsquote ist in einigen Fächern sehr hoch, z.B. Jura. Da ist ein Bedarf für Differenzierung in den Noten doch vorhanden, weil daran erkennbar ist, ob die Fakultät die Promovierte für einen Karriereweg in der Wissenschaft geeignet hielt (= summa), oder eben eher nicht (=magna bis rite). Nächster Gesichtspunkt: Für W1 ist idR eine "herausragende" promotion erforderlich (anders als übrigens bei W3, wo eine überdurchschnittliche Promotion reicht....) - auch das wird idR über Summa abgebildet - diese Möglichkeit fiele dann weg.
am 2011-10-21 11:58:15
Lieber Matthias, Deinem Argument, dass eine gewisse Differenzierung notwendig ist, kann ich folgen. Dass könnte aber auch wie oben erwähnt über Publikationen, Konferenzteilnahmen, Stipendien,die Promotionsdauer, etc. geschehen, welche die allermeisten besonders guten Doktoranden vorweisen können. Oder in dem man die besten Dissertationen trotzdem auszeichnet - unter Einbeziehung externer Gutachter. So werden In den Niederlanden herausragende Dissertationen (<10% aller Dissertationen) z.B. mit dem Prädikat "cum laude" ausgezeichnet. Eine feine Differenzierung finde ich aber nicht sinnvoll.
Die Habilitation würde ich übrigens auch gern abschaffen - die finde ich einfach nicht mehr zeitgemäß...
am 2011-10-30 11:51:04
Ich stimme dieser Idee zumindest für die Biologie (andere Fächer kenne ich zu wenig) voll zu. Während sich über viele Jahrzehnte z.B. in den Rechtswissenschaften mW eine sehr strenge Benotungskultur etabliert hat, entspringen gemessen an den Zensuren einem Biostudium fast nur Topwissenschaftler. Schon allein die Tatsache, dass die wirklich guten dann nicht mehr heraus*ragen* können, halte ich für verbesserungswürdig. Eine zusätzliche Bewertung über die Publikationsleistung ist ansich sinn- und reizvoll, nur tun sich dabei mehrere Probleme auf: In manchen POs ist die Publikation aus der Promotion heraus erlaubt, in anderen nicht. Außerdem sind Publikationen in einigen Fächern sehr viel einfacher unterzubringen als in anderen. Hier den Impactfactor der Journals als Maß heranzuziehen ist kritisch, da es sich um einen Totalzitateindex handelt und also kleine Fachbereiche benachteiligt würden. Besser wäre hier noch der H-Index, aber es dauert nat., bis der sich aufbaut. Die Journals mit hohem Impact verlangen darüber hinaus häufig Gebühren, wodurch die Bewertung z.T. eine Frage des Geldes würde. Die gleiche Problematik sehe ich bei Konferenzteilnahmen, und die Promotionsdauer kann von Faktoren beeinflusst werden, die nicht dem Doktoranden anzulasten sind.
Am ehrlichsten wäre denke ich ein externes, anonymes Gutachten. Denn eine schlecht bewertete Dissertation fällt zumindest in der Biologie auch schnell auf den Doktorvater zurück, weshalb eine gewisse Befangenheit nat. nicht ausgeschlossen werden kann.
am 2011-11-02 21:44:43
Danke für die Kommentare. Absolute Qualitätskriterien für eine Promotion sind sicher schwer zu finden... . Ich würde die Publikationsleistung nicht quantitativ an Impact-Faktoren und schon gar nicht am H-Index festmachen. Aber wenn neben der Promotion noch Publikationen in internationalen Journalen ist das schon ein Qualitätsmerkmal.
Ehrlich gesagt finde ich es auch merkwürdig, dass der eigene Betreuer die Dissertation bewertet, in die er ja selber bis zu einem gewissen Grad involviert ist (zumindest, wenn er seinen Namen verdient). Aber so will es die Tradition. Für eine Auszeichnung der Promotion ein (anonymes) auswärtiges Gutachten einzufordern halte ich daher für eine gute Idee.
am 2011-11-02 22:22:11
Hallo Robert! Ob internat. Publikationen ein Qualitätsmerkmal sind bzw. wie hoch man das bewerten muss, hängt aber auch sehr von der Thematik ab. Bei uns in den Umweltwissenschaften ist es vergleichsweise einfach, Paper unterzubringen, deswegen enthalten die Dissertationen oft 4 oder mehr Artikel - ohne für unseren Bereich außergewöhnlich zu sein. Für andere Biogebiete ist eine einzige Publikation Pflicht und gleichzeitig Riesenhürde.
am 2011-11-23 18:37:37
Häufig werden die Noten ja auch heruafgestuft, damit die Fakultät besser da steht.
Außerdem halte ich es nicht für sinnvoll, das spätere Leben von einer Note abhängig zu machen.
am 2011-12-07 07:43:06
hängt denke ich vom FB ab...im FB Chemie promovieren 90 %, weil sie sonst kaum Berufschance haben...für eine Lehrtätigkeit sollte es schon noch ein Qualitätskriterium geben, wie will man sonst die Zulassung zur Prof-Laufbahn entscheiden?