Alexander E.
Mitglied seit
2011-11-29 11:28:28
Andere Ideen des Nutzers
Pinnwand
2012-01-01 04:47:24
Very good and sensible ideas you have.Good luck!
2011-12-10 21:53:48
Würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie sich einen Moment Zeit nehmen würden für meine Idee "Student-to-BigBoss-Concept". Freue mich über Kommentare & Bewertungen ;-) Werde Ihre Ideen im Gegenzug ebenfalls Bewerten/Kommentieren :-) Liebe Grüße
2011-12-10 18:00:35
Please review my idea"THE UNIVERSITY OF TOMORROW " and put forward your valuable comments and suggestions.Thanking you in advance.
2011-11-29 11:40:50
Hallo Alexander, herzlich Willkommen auf unserem Portal! Wir freuen uns über Ihre Ideen und Kommentare zur Verbesserung des Hochschulalltags von morgen!
Die Universtät als Schule der Demokratie
Kurzbeschreibung:
Die Universitäten bilden die Eliten von morgen. Es ist in unser aller Interesse, diesen eine demokratische Weltanschauung mitzugeben.
Ausführliche Beschreibung:
Problem:
Demokratie wird am besten gelernt indem sie gelebt wird. Doch unsere Universitäten sind zutiefst hierarchische Strukturen. Die Professoren stellen in fast allen Gremien die absolute Mehrheit. Studierende und auch wissenschaftliche Assistenten werden zu Zaungästen der Unipolitik degradiert. Wenn man bedenkt, dass die Studierenden nicht nur die größte Gruppe an den Universitäten sondern auch die Existenzgrundlage der Universität sind, erscheint dieses Machtgefälle nur noch extremer.
Motivation:
Vielfach wird über das mangelnde Engagement der Studierenden lamentiert, über niedrige Wahlbeteiligungen und mangelndes Interesse an Unipolitik. Den Studierenden pauschal "Faulheit" und "Desinteresse" unterstellt. Das mag in vielen Fällen stimmen, aber man muss auch erörtern, woher diese Faulheit und dieses Desinteresse kommen:
Wenn es keine Chance auf Mitgestaltung gibt und die Rolle der Studierenden als Konsumenten der Lehre definiert ist, dann braucht man sich auch nicht wundern, wenn das Engagement gering ausfällt. Unipolitik ist ein aufreibender Job, der vor allem viel Zeit und Nerven kostet, viele Feinde jedoch umso seltener Erfolgserlebnisse mit sich bringt. Das sind keine attraktiven Rahmenbedingungen und deswegen beschränkt sich das studentische Engagement in der Unipolitik in der Regel auf Einzelpersonen.
Lösungsvorschläge:
- Mitbestimmung: Anstatt sie zu bloßen Zaungästen zu degradieren, sollten Studierende tatsächliche Mitbestimmungsrechte haben. In keinem Gremium sollte eine geschlossen auftretende Professorenschaft die Möglichkeit haben, eine geschlossen auftretende Studentenschaft zu überstimmen. Auch das Mitbestimmungsrecht des wissenschaftlichen Personals sollte aufgewertet werden. Es trägt einen Großteil von Lehre und Forschung und sollte auch dementsprechend gewürdigt werden. Eine Universität ist kein Aktienunternehmen!
- Anonymität: Entscheidungen sollten anonym gefällt werden, damit niemand Repressalien für ein "falsches" Votum fürchten muss, und sich leichter dem Gruppenzwang entziehen kann.
- Debattenkultur: Es sollte eine Debattenkultur an den Universitäten entstehen. Unipolitische Themen wie Lehrpläne, Eingangsprüfungen und Berufungen von Professoren sollten öffentlich diskutiert werden, die Entscheidungen und Wege zur Entscheidungsfindung auf einen für alle Universitätsangehörigen zugänglichen Portal publiziert werden. Siehe dazu auch diese Idee: http://www.unigestalten.de/idea.php?id=349
- Partizipation: Studierende sollen die Möglichkeit haben, aktiv in die Lehre und Forschung einzugreifen. Sie sollen dazu ermutigt werden, jederzeit Feedback an den Lehrenden abzugeben, um damit den Verlauf einer Lehrveranstaltung konstruktiv zu verändern. Siehe dazu auch folgende Ideen: http://www.unigestalten.de/idea.php?id=340 und http://www.unigestalten.de/idea.php?id=350
Au ßerdem sollen sie die Möglichkeit haben im Rahmen von Praktika an Forschungsprojekten teilzunehmen, oder im Rahmen einer Lehrveranstaltung zu einem Forschungsprojekt etwas beizutragen.
- Einreißen von Hierarchien: Lehrende, die auf Vorlesungsbänken sitzen und Studierende, die Lehre abhalten, sollen kein Kuriosum sondern alltägliche Erscheinungen sein. Es ist keine Schande, sich als Lehrender weiterzubilden, sondern im Gegenteil lobenswert und vorbildlich. Genauso wenig ist ein Studierender in Lehre oder Forschung automatisch ein Zeichen von geringer Qualität. Es kommt viel mehr auf den individuellen Einsatz als auf den akademischen Grad an. Dass Lehre durch Studierende funktionieren kann zeigt folgendes Beispiel: http://www.unigestalten.de/idea.php?id=554
- Eigenverantwortung: Studierende sollten dazu angehalten werden, sich selbstständig zu organisieren und sich eigenständig Wissen anzueignen. Rigide Studienpläne sollten zu Gunsten einer individuelleren Studienplangestaltung gelockert werden, stupides Auswendiglernen sollte durch selbst zu erarbeitende Themen ersetzt werden. Siehe auch folgende Idee: http://www.unigestalten.de/idea.php?id=355
Kategorien:
organisieren & verwalten campus & so forschen & entwickeln lernen & lehrenNews
462 Ideen und 3 Publikationen
05-12-2012 | Kommunikation und Nachhaltigkeit der Hochschule von morgen
Neben unserer Gesamtdokumentation UniGestalten haben wir zwei thematische Querschnitte als E-Paper ausgekoppelt, die sich als besondere Schwerpunkte im Wettbewerb herausgestellt haben.
E-Paper Kommunikation
05-12-2012 | Die Kommunikation der Hochschule von morgen
Die vielen neuen Ideen zum Themenfeld „Kommunikation und Medien" zeigen sehr deutlich, dass es einen großen Wunsch nach kommunikativer und medialer Entwicklung an unseren Hochschulen gibt.
E-Paper Nachhaltigkeit
05-12-2012 | Ideen für eine nachhaltige Hochschule von morgen
Welche Rolle können Hochschulen bei den Transformationen zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft übernehmen?
Preisträger
1. Platz
Johannes Bayer und Roman Linzenkircher
student.stories – Informieren und Integrieren mit Podcasts
2. Platz
Tom Sporer, Patrick Noack, Jan-Mathis Schnurr
Demokratix – Online-Werkzeug für mehr Transparenz und Mitbestimmung
3. Platz
Nick Wagner
Mit einem Euro ein Stipendium ermöglichen
Kommentare
am 2011-11-30 07:11:11
klingt gut, aber z.B. die Wahlbeteiligungen alleine bei den Uni-Wahlen sind immer sehr gering und die Begeisterung der meisten Studenten in Unigremien mitzuarbeiten ist auch sehr bescheiden. Deine Ideen klingen alle gut, aber sind mM nicht wirklich bzw. nur schwer umsetzbar, da es an dem (aus vielen Gründen fehlenden) Engagement der Studenten scheitern wird...
am 2011-11-30 07:59:55
Ich finde vor allem wichtig neue Ansätze auszuprobieren, mit denen Mitbestimmung und Mitgestaltung an Hochschulen und Unis außerhalb der traditionellen Gremienstrukturen gefördert und gelebt werden können.
Auch wenn sie wichtig bleiben, die heutigen Gremien der akademischen Selbstverwaltung sind doch nur selten Startpunkt und Treiber für neue Ideen und Veränderungen in den Organisationen, sondern bremsen diese. Oder?
Bzw. anderherum: Wird die 'demokratische' Gremienstruktur der Unis und Hochschulen heute überhaupt noch als solche von den Mitgliedern ernst genommen?
am 2011-11-30 08:03:06
@ Oliver: Doch, es gibt Fakultäten, die 50 Prozent bei der Wahlbeteiligung überschreiten! Sooooo schlecht ist die Welt doch gar nicht. :)
am 2011-11-30 08:05:35
"Mein" FSR Verkehr erreichte kürzlich nur magere 41,17 % - ganz klar ein Ausreißer nach unten! Vgl. http://www.fsr-verkehr.de
am 2011-11-30 08:12:07
gebe dir recht, neue Ansätze sollten immer ausprobiert werden, um Mitbestimmung usw. zu fördern. Deswegen finde ich deine Idee ja auch gut...;-)
am 2011-11-30 08:15:37
zu deinen Fragen: das betrifft natürlich auch das generelle Problem, wie Demokratie umgesetzt wird. Ob die Gremien immer so demokratisch sind ist ja schon deswegen fraglich, weil sie nicht paritätisch enstprechend ihrer vertretenen Gruppe besetzt sind...aber was ist schon perfekt ;-) und selten sind sie "Treiber" für neue Ideen, deswegen gibts ja zB auch diesen Wettbewerb hier ;-)
am 2011-11-30 08:30:31
Ich ergänze dazu die Idee ein nationales "Ranking der Wahlbeteiligung an deutschen Unis und Hochschulen" zu erstellen: http://www.unigestalten.de/idea.php?id=357
am 2011-11-30 09:03:40
Zukünftig müssen die Studierenden in Baden-Württemberg den Maßnahmen die aus den (die Studiengebühren ersetzenden) "Qualitätssicherungsmitteln" finanziert werden, zustimmen. Sie können durch ihr Veto Maßnahmen verhindern oder andere Maßnahmen vorschlagen. Ich hoffe, dass sie sich dabei mehr engagieren, mehr Interesse zeigen, als das bei der Verwendung der selbstgezahlten Studiengebühren der Fall war! Da hatten sich leider von fast 5000 Studierenden nur 1 - 2 Leute mit dem Thema intensiver befasst.
am 2011-11-30 09:12:15
Woran könnte das liegen?
am 2011-11-30 10:44:00
Also: "Studierende sollen die Möglichkeit haben, aktiv in die Lehre einzugreifen". Da muss man doch auch ehrlich sagen, dass viele Studenten nicht den Weitblick haben. Wenn jemand aus dem 1. Semester keine Luste auf gewissen Grundlagen hat, obwohl nötig für spätere Veranstalltungen, und dann alle auf die Barrikaden gehen!? Ziel und Maß, eine Mitbestimmung ist sicher sinnvoll aber nicht immer umsetzbar. Dennoch wandelt sich die Zeit und zum Thema "feste Stundenpläne" stimme ich auf jeden Fall zu. Flexibilität ist für alle gut.
am 2011-11-30 16:32:03
Das Problem dürfte weniger bei geringer politischer Beteiligung von Studierenden liegen: die Gesetzeslage in allen Bundesländern sieht vor, dass die Gruppe der Professoren die absolute Mehrheit bilden muss; dies folgt auch aus der Wissenschaftsfreiheit aus Art. 5 Abs. 3 GG, hierzu gibt es auch BVerfG-Urteile. Eine Grundgesetzänderung sowie Änderung aller Hochschulgesetzte herbeizuführen dürfte ziemlich schwierig sein.
am 2011-12-05 02:27:20
@Volker Geith
Mit "Eingriff in die Lehre" meine ich keinen Eingriff in den Unterrichtstoff, sondern Eingriffe in die Abhaltung der Lehre, etwa durch Evaluierung während der Lehrveranstaltung oder aktive Mitarbeit an Lehrbehelfen. Ich werde den Text dahingehend ergänzen!
@Lexi
Danke für diese Klarstellung! In Österreich ist es ganz ähnlich, jedoch war es hier nicht immer so. Seit dem neuen Hochschulgesetz halten die Professoren in fast allen Gremien die notwendige Mehrheit und wissenschaftliche Assistenten und Studenten wurden zu Zaungästen der Unipolitik degradiert. Natürlich wird es schwierig sein, dieses Status-Quo zu ändern agesprochen muss er aber dennoch werden!
am 2011-12-05 02:57:55
na ja, es gibt auch die Möglichkeit durch friedliche Demos z.B. die Studiengebühren abzuschaffen, wie zB in Frankfurt erfolgt....es bedarf so oder so eine Beteiligung und das liegt an jedem selbst....
am 2011-12-27 20:54:18
This idea is very much appealing and it is carrying a good futuristic message.
The point of concern is that how to ensure the most beneficial conclusions taking into the account the views of both the student community and the teaching staff.
Will there be a need for new constitutional perimeters?
Looking forward to your reply.Thanking you in advance.