luzinie
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2011-12-01 14:56:11
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2011-12-10 17:58:48
Please review my idea"THE UNIVERSITY OF TOMORROW " and put forward your valuable comments and suggestions.Thanking you in advance.And sorry for the other message as it was due to the error
2011-12-10 17:56:46
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2011-12-10 17:56:35
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2011-12-01 15:09:57
Hallo und herzlich willkommen bei UniGestalten. Wir freuen uns schon auf Ihre Ideen, Vorschläge und Kommentare!
Beruf, Familie und Qualifizierung: wie wird die Uni von heute dem gerecht?
Kurzbeschreibung:
Die Bedeutung von lebenslangen Lernens und Selbstlernkompetenz werden oft betont. Wie aber kann sich die Uni von der aktuellen "frontalen, professoralen Erquickung" zu dem Ort entwicke, an dem Studierende selbstgesteuert lernen und die fürs lebenslange Lernen notwendige Selbstlernkompetenz erwerben?
Ausführliche Beschreibung:
Beruf, Familie und Qualifizierung: wie wird die Uni von heute dem gerecht?
1. Das brauchen wir heute
Lebenslanges Lernen, Selbstlernkompetenz und die Vereinbarkeit von Studium und Beruf
Das von der Europäischen Kommission verabschiedete Memorandum on Lifelong Learning betont die Bedeutung lebenslangen Lernens, indem sie ihr den Status eines zentralen Lernprinzips einräumt: ‘Lifelong learning is no longer just one aspect of education and training; it must become the guiding principle for provision and participation across the full continuum of learning contexts.’ (Commission of the European Communities 2000, p. 3) Für diese Einschätzung werden zwei entscheidende Gründe genannt:
• ‘Europe has moved towards a knowledge-based society and economy. More than ever before, access to up-to-date information and knowledge, together with the motivation and skills to use these resources intelligently on behalf of oneself and the community as a whole, are becoming the key to strengthening Europe’s competitiveness and improving the employability and adaptability of the workforce;
• Today’s Europeans live in a complex social and political world. More than ever before, individuals want to plan their own lives, are expected to contribute actively to society, and must learn to live positively with cultural, ethnic and linguistic diversity. Education, in its broadest sense, is the key to learning and understanding how to meet these challenges.’ (Commission of the European Communities 2000, p. 5)
Diese Neuformulierung des Konzeptes zum lebenslangen Lernen fordert viele Bildungsakteure auf, eine neues, vernetztes Lehrkonzept zu gestalten, das selbstmotivierende Lehrbedingungen schafft, und hier ist insbesondere der Hochschulbereich gefordert. Lebenslanges Lernen erfordert, wie John Field zu Recht konstatiert, ‘the new educational order’ (Field 2000, p.133ff) – wenn man so will: eine „stille Revolution“ des Erziehungswesens.
Früher war studieren ein Privileg für Wenige. Noch in den 1950er Jahren nahmen im Durchschnitt der industrialisierten Länder kaum mehr als 5 % eines Altersjahrgangs ein Studium auf (Teichler & Wolter, 2004, S. 64). Nach den Zahlen der OECD (Education at a Glance) beginnt Anfang des 21. Jahrhunderts ungefähr die Hälfte eines Jahrgangs ein Studium an einer tertiären Bildungseinrichtung. Es hat also eine enorme Expansion stattgefunden, die Veränderungen in der Struktur des Hochschulwesens, der Substanz der Studienangebote und der Funktion der Hochschulbildung bewirkt haben. Dies gilt insbesondere für die Entwicklung des lebenslangen Lernens und die Ausbreitung von raumzeitlich flexiblen, berufsbegleitenden Studienangeboten mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien auch für nicht-traditionelle Studierende (Alheit, Rheinländer & Watermann, 2008).
Eingebunden ist diese Entwicklung in einen gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozess – im Zeichen der "zweiten oder reflexiven Moderne" wie von Beck (1986) in der "Risikogesellschaft" beschrieben. Die Normalbiographie löst sich mehr und mehr auf, die nahtlose und fließende Folge typischer Lebensphasen wird aufgebrochen (Cross, 1988). In dieser Situation ist das Individuum gefordert, seine Biographie aktiv zu gestalten, sein Leben reflexiv zu reorganisieren und kontinuierlich zu lernen, sich also in der einer dynamisch verändernden Umwelt eigenverantwortlich zurechtzufinden (Henze & Kellner-Evers, 2009). Für das lebenslange Lernen gewinnen daher Schlüsselkompetenzen an Bedeutung: selbstbestimmtes, autonomes Lernen und die Gestaltungskompetenz zur Reflexion über die Entwicklung des eigenen Lernprozesses und der eigenen Biographie (Kraul & Marotzki, 2002).
Literaturrecherchen in PsychINFO zufolge, tauchte in der internationalen Literatur im Jahr 1976 das erste Mal der Ausdruck „self-regulated learning“ in einem Titel auf, im Jahr 2005 gab es 205 Treffer, im Dezember 2010 gibt es 444 Treffer. Auch inhaltlich betrachtet handelt es sich um ein expandierendes Forschungsfeld, wobei ein Grund darin zu sehen ist, dass selbstreguliertes Lernen einfach mehr in den Blickpunkt des Interesses rückt vor dem Hintergrund der Möglichkeiten des E-Learning und der allbekannten Forderung, dass ein Leben lang gelernt werden müsse. „Studieren“ ist geradezu prototypisch für selbstreguliertes Lernen (Azevedo, 2009), und Winne & Nesbit (2010) portraitieren akademische Leistungen als Resultat selbstregulierten Lernens. Ein weiterer wissenschaftlicher Grund ist darin zu sehen, dass in diesem Forschungsfeld schon lange proliferierende domänenspezifische Themenfelder verknüpft werden können und müssen, z. B. Metakognition, Wissen, Zielsetzung und Zielverfolgung sowie Handlungsregulation in unterschiedlichen Lerndomänen.
Aus sozial-kognitiver Perspektive wird selbstreguliertes Lernen (SRL) als Resultat eines komplexen Wechselspiels zwischen Merkmalen und Verhaltensweisen der Person und der Situation begriffen (Bandura, 1986, 1997). In der Forschungsliteratur werden im Wesentlichen drei Komponenten des SRL unterschieden, eine kognitive (z. B. strategisches Wissen, Lernressourcenplanung), eine motivational-volitionale (z. B. Selbstmotivierung, handlungsförderliche Attributionen) und eine metakognitive Komponente (vgl. Guglielmino, Long & Hiemstra, 2004; Long, 2000; Zimmerman, 2001). Das macht die Planung der Lerntätigkeit, deren fortlaufende Kontrolle (Monitoring) sowie die reflektierende Bewertung der Resultate erforderlich, die im Rahmen der Handlungskontrolltheorien als zyklischer Prozess zu verstehen sind, wobei auf systemtheoretische Modelle der Regulation zurückgegriffen wird. Entsprechend lassen sich in der Forschungsliteratur die Modelle selbstregulierten Lernens in Prozess- und Hierarchie- bzw. Schichtenmodelle unterteilen. In den Prozessmodellen wird die Selbstregulation in die Komponenten präaktionale, aktionale und postaktionale Phase unterteilt. So hat z. B. Zimmerman (1998) ein Drei-Phasenmodell des selbstregulierten Lernens (forethought, performance control, self-regulation) vorgeschlagen.
Die Prozessmodelle knüpfen eng an Handlungskontrolltheorien an. Hierarchische Modelle stehen deutlich in der Tradition der Forschung zur Metakognition, der zufolge Wissen über Lernstrategien als höhere Ebene anzusehen ist, welche einen steuernden Einfluss auf die eigentlichen Lernhandlungen ausübt und eine wesentliche Rolle bei der Zielwahl, Zielsetzung und Zielverfolgung spielt.
Ein methodisch nutzbares Werkzeug hierbei sind Trainings von selbstregulierten Lernkompetenzen, die sich insbesondere gut im Bereich virtueller Unterrichtsformen realisieren lassen (Schober et al., 2007). Dies erlaubt es, „kognitive Software-Werkzeuge“ einzusetzen, um die Entwicklung von selbstregulatorischen Lernkompetenzen zu optimieren (Jonassen et al., 1995; Winne & Nesbit, 2009).
Wie ist die Anforderung, lebenslang den eigenen Lernprogress selbstgesteuert zu gestalten in unserer aktuellen Hochschullandschaft umsetzbar?
2. Da sind wir heute: Die typische Umsetzung des Bachelor/Master Konzepts
Und was macht die Uni heute? Das Bachelor Master Konzept an sich ist nicht so schlecht wie sein Ruf. Im Gegenteil würde es viel Chancen und ganz neue Möglichkeiten bieten, die aber im allgemeinen nicht erkannt und nicht umgesetzt werden.
Die Umsetzung erfolgte oft so, dass man mit möglichst wenig Änderung im Unterrichtsmaterial und Unterrichtsstiel Lehrveranstaltungen in Module zusammengepfercht hat und am Ende jedes Semesters eine Prüfungsflut abhält. Der Studierende kommt (meist direkt von der Schule) und sitzt in überfüllten Hörsälen in genauestens festgelegten Kursen von früh bis spät und wird (allzu oft im schnöden Frontalunterricht) professoral erquickt.
Diese Lernkonzept ist in seiner Aktualität in der Zeit des Nürnberger Trichters verwurzelt. Selbstlernkompetenz? Eigenständigkeit? Vereinbarkeit von Beruf und Familie mit dem Studium? Fehlanzeige!
3. Und wie würde es besser funktionieren?
Wir brauchen Unterrichtsformen, die es ermöglichen, zwischen Präsenzstudium und selbstgesteuerten (online-) Studium zu wählen. Alles Wissen, das auch in Büchern vermittelt werden kann, kann noch viel eher in online-Kursen didaktisch aufbereitet dargeboten werden.
Zwischen den Präsenzphasen wird das Studium über eine Lernplattform online betrieben. Hier wird die Lernplattform nicht nur als Möglich¬keit genutzt, um Studienmaterialien bereit zu stellen, sondern dient vor allem auch als Kom¬munikationsplattform zwischen Dozenten und Studierenden. Dadurch findet in den virtu¬ellen Phasen eine enge Zusammenarbeit mit anderen Studierenden und eine regelmäßige Abstimmung mit den Kursbetreuern statt. Die Studierenden bearbeiten regelmäßig Aufgaben¬stellungen, können an Chatsitzungen und an Videokonferenzen teilnehmen oder ihre Aufzeichnungen später (erneut) abrufen. Sie bearbeiten in virtu¬ellen Seminaren gemeinsam mit Kommilitonen an Fallstudien und bereiten die Vorlesungen der Präsenzphase anhand von Foliensatz, Literatur und Vorlesungsskript vor bzw. nach.
Präsenzen sind ideal und notwendig, um konkrete Kompetenzen in der Anwendungen zu Übern und zu verbessern.
Die neue Aufgabe einen Hochschule ist es, vor allem ein Coaching zur Selbstlernkompetenz und zum selbstgesteuerten Lerne anzubieten. Erworben werden muss die Kompetenz, die es Studierenden ermöglicht sich jetzt (und nicht genauso gut auch noch morgen ... oder so) hinzusetzen, sich selbst die Informationen zu beschaffen um sich eigenständig neues Wissen anzueignen. Die Fokussierung auf Lernziel und Kompetenzen in der neuen Modulstruktur des Bachelor/Master Studiums ist genau dafür ideal.
Im Vorder¬grund steht dann die Steigerung der Handlungskompetenz in fachlicher, methodischer, sozialer und persönlicher Hinsicht. Das didaktische Konzept setzt auf ständige und kompetente Betreuung durch die Dozenten und durch den Studien-Coach, auf einen modularen Aufbau der Studieninhalte, auf eine praxis- und wissenschaftsbasierte Ausrichtung der Inhalte, auf eine stetige Rückkopplung zwischen Studierenden und Dozenten (z. B. durch die Auswertung der Aufgaben) und auf eine an modernen Vortragsformen orientierte Vermittlung der Inhalte.
Diesen Studienkonzept verbindet die Freiheit und Flexibilität eines internetgestützten Studiums mit den Kontakt- und Vertiefungsmöglichkeiten des Präsenzstudiums, und bietet somit optimale Voraussetzungen, um eine wissen¬schaftliche Ausbildung mit einer beruflichen Tätigkeit oder familiären Verpflichtungen zu verbinden.
Mit dieser Fähigkeit ausgerüstet, wird der Studierende sein restliches Leben, eben genau für das lebenslange Lernen, sich immer in seiner individuellen beruflichen und familiären Situation weiterbilden können.
Literatur:
COMMISSION OF THE EUROPEAN COMMUNITIES (2000): A Memorandum on Lifelong Learning. - Lissabon.
Field, J. (2000): Lifelong Learning and the New Educational Order. – Stoke on Trent, UK.
Teichler, U., & Wolter, A. (2004). Zugangswege und Studienangebote für nicht-traditionelle Studierende. Die Hochschule, (2), 64-80.
Alheit, P., Rheinländer, K., & Watermann, R. (2008). Zwischen Bildungsaufstieg und Karriere - Studienperspektiven 'nicht-traditioneller Studierender'. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 11, 577-606.
Beck, U. (1986). Risikogesellschaft. Auf dem Weg in eine andere Moderne. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
Cross, P. (1988). Major trends in adult education. Athabasca, Edmonton, Canada: Athabasca University.
Henze, A., & Kellner-Evers, J. (2009). Auf der Suche nach dem reflexiven, autonomen Lerner - Leitfigur für die Bewältigung einer 'komplexen Welt im Umbruch'. In P. Alheit & H. von Felden (Hrsg.), Lebenslanges Lernen und erziehungswissenschaftliche Biographieforschung (S. 191-216). Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften.
Kraul, M., & Marotzki, W. (Hrsg.). (2002). Biographische Arbeit. Opladen: Luchterhand.
Azevedo, R. (2009). Theoretical, conceptual, methodological, and instructional issues in research on metacognition and self-regulated learning: A discussion. Metacognition Learning, 4(1), 87-95.
Winne, P. H., & Nesbit, J. C. (2010). The psychology of academic achievement. Annual Review of Psychology, 61, 653-678.
Bandura, A. (1986). Social foundations of thought and action: A social cognitive theory. Englewood Cliffs: Prentice-Hall.
Bandura, A. (1997). Self-efficacy: The exercise of control. New York: Freeman.
Guglielmino, L. M., Long, H. B., & Hiemstra, R. (2004). Self-direction in learning in the United States. International Journal of Self-directed Learning, 1(1), 1-17.
Long, H. B. (2000). Understanding self-direction in learning. In H. B. Long (Hrsg.), Practice & theory in self-directed learning. Schaumburg, IL: Motorola University Press.
Zimmerman, B. J. (2001). Theories of self-regulated learning and academic achievement: An overview and analysis. In B. J. Zimmerman & D. H. Schunk (Hrsg.), Self-regulated learning and academic achievement: theoretical perspectives (S. 1-37). Mahwah, NJ: Lawrence Erlbaum Associates.
Zimmerman, B. J. (1998). Academic stuying and the development of personal skill: A self-regulatory perspective. Educational Psychologist, 33, 73-86.
Schober, B., Finsterwald, M., Wagner, P., Lüftenegger, M., Aysner, M., & Spiel, C. (2007). TALK – A training program to encourage lifelong learning in school. Zeitschrift für Psychologie / Journal of Psychology, 215(3), 183-193.
Jonassen, D., Davidson, M., Collins, M., Campbell, J., & Haag, B. B. (1995). Constructivism and computer-mediated communication in distance education. American Journal of Distance Education, 9(2), 7-25.
Winne, P. H., & Nesbit, J. C. (2009). Supporting self-regulated learning with cognitive tools. In D. J. Hacker, J. Dunlosky, & A. C. Graesser (Hrsg.), Handbook of metacognition in education (S. 259–277). New York: Routledge.
Vautier S, Steyer R, Boomsma A. (2008) The true-change model with individual method effects: reliability issues. Br J Math Stat Psychol. 2008 Nov;61(Pt 2):379-99.
Kategorien:
lernen & lehrenNews
462 Ideen und 3 Publikationen
05-12-2012 | Kommunikation und Nachhaltigkeit der Hochschule von morgen
Neben unserer Gesamtdokumentation UniGestalten haben wir zwei thematische Querschnitte als E-Paper ausgekoppelt, die sich als besondere Schwerpunkte im Wettbewerb herausgestellt haben.
E-Paper Kommunikation
05-12-2012 | Die Kommunikation der Hochschule von morgen
Die vielen neuen Ideen zum Themenfeld „Kommunikation und Medien" zeigen sehr deutlich, dass es einen großen Wunsch nach kommunikativer und medialer Entwicklung an unseren Hochschulen gibt.
E-Paper Nachhaltigkeit
05-12-2012 | Ideen für eine nachhaltige Hochschule von morgen
Welche Rolle können Hochschulen bei den Transformationen zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft übernehmen?
Preisträger
1. Platz
Johannes Bayer und Roman Linzenkircher
student.stories – Informieren und Integrieren mit Podcasts
2. Platz
Tom Sporer, Patrick Noack, Jan-Mathis Schnurr
Demokratix – Online-Werkzeug für mehr Transparenz und Mitbestimmung
3. Platz
Nick Wagner
Mit einem Euro ein Stipendium ermöglichen
Kommentare
am 2011-12-01 22:54:20
Hallo Luzinie,
schreiben Sie gerade eine Abschlussarbeit oder ähnliches zu diesem Thema?
Zum ersten Mal, dass ich auf dieser Plattform eine Quellenangabe sehe. Und jetzt gleich so viele... :-)
am 2011-12-02 00:23:07
ist doch gut, in Zeiten von Guttenplag und Co. alles schön zu zitieren ;-)
am 2011-12-02 10:11:12
Ich wollte damit zeigen, dass ich mir das nicht aus den Fingern gesogen habe. Die Unis haben da "den Zug verpasst".
am 2011-12-03 06:59:01
der Trend geht auch bei einigen Ideen hier im Pool zum online-Studium...aber ich denke, dass die meisten Studenten nach wie vor zur Uni gehen und überwiegend ihrem Studium nachkommen und keinen familiären Verpflichtungen usw....im Übrigen gibt es vielfach Uni-Kindergärten und Förderprogramme für Eltern, die studieren usw.....das es noch mehr sein könnten, ist unbestritten, aber die Frage ist, wie viel und wie genau so ein Konzept umgesetzt werden soll?
am 2011-12-03 13:20:48
Ich bin ganz sicher nicht für die Abschaffung des Präsenzstudiums. Es gibt viele Inhalte, die einfach besser funktionieren, wenn sie praktisch gezeigt werden oder Studierende fragen stellen können. Ich sehe aber viele Studierende mit beruflichen und/oder familiären Verpflichtungen, für die der Besuch aller Veranstaltungen nicht machbar ist. Ja, das ist nur ein kleiner Teil - aber warum? Doch nicht weil so wenige studieren wollen, sondern weils fast nicht zu schaffen ist. Das Teilzeitstudiengang ist da keine Alternative. Denn wenn das Seminar XY montags um 17 Uhr stattfindet und das Kind dann abgeholt sein muss wird das bei Teilzeit nicht anders. Umzusetzen ist das technisch recht einfach. Viel Unis nutzen schon moodle oder andere lernplattformen. Sie schöpfen nur die Möglichkeiten nicht aus.
am 2011-12-03 15:57:01
Ich denke, oft soll man den Studenten entgegen kommen - aber wer sich für ein vollzeit Studium entscheidet, soll es auch grundsätzlich zeitlich schaffen sollen. Ansonsten gibt es Fernunis, die für berufstätige besser geeignet sind. Mehr Betreuungsmöglichkeiten für Kinder sollen natürlich angeboten werden - aber studieren ist mehr als sich wissen eineignen - daher bin ich immer noch für gemeinsame Seminare face-to-face.
am 2011-12-03 15:58:10
Ich denke, oft soll man den Studenten entgegen kommen. Wer sich aber für ein vollzeit Studium entscheidet, soll es auch grundsätzlich zeitlich schaffen. Ansonsten gibt es Fernunis, die für berufstätige besser geeignet sind. Mehr Betreuungsmöglichkeiten für Kinder - ich bin dafür - aber studieren ist mehr als sich wissen eineignen - daher bin ich immer noch für gemeinsame Seminare, face-to-face, diskutieren und nicht nur lernen....
am 2011-12-04 09:15:57
denke auch, dass die Unis den Studenten schon sehr entgegenkommen...auch im außeruniversitären Leben muss man seine Termine planen und kann nicht immer alles machen...Uni bedeutet halt auch Unileben erleben und das sehe ich wie Magdalena eben als eine face-to-face-Sache...
am 2011-12-04 10:07:41
Ich bin ganz klar auch für face-to-face und finde die Fernuni keine Alternative. Für vieles wäre aber face-to-face nicht zwingend nötig. Da braucht die Uni mehr Freiräume. Diese Freiräume kämen allen Studierenden zu Gute und könnten die Möglichkeit bieten, aus dem streng verschulten Bachelor Konzept wie es jetzt üblich ist rauszukommen.
am 2011-12-05 20:37:26
Ich stimme Magdalena zu: falls in den Seminaren und Vorlesungen nur das unterrichtet würde, was eh in einem Lehrbuch in eben dieser Form nachzulesen ist, dann könnte man die Veranstaltung ohne Verlust auch einfach online stattfinden lassen. Allerdings werden in den face-to-face-Seminaren gerade nicht Lehrbuchinhalte reproduziert und bei der Erarbeitung bestimmter Themen sind die 'traditionellen' Seminare nur mit Verlusten durch online-Kurse zu ersetzen. Eine denkbare Möglichkeit wäre, einzelne Kurse (so wie Sie es schon angedeutet haben) parallel zur tradtionellen Veranstaltungsform auch online zu schalten und hier in Maßen ein onilne-Betreuungsangebot zu schaffen. Allerdings ließe sich dies nur für ausgewählte Kurse umsetzen. Vielleicht könnten Sie Ihre Idee durch ein Modell/einen konkreteren Vorschlag anhand eines Beispiels noch etwas ausbauen?
am 2011-12-05 20:38:05
Ich stimme Magdalena zu: falls in den Seminaren und Vorlesungen nur das unterrichtet würde, was eh in einem Lehrbuch in eben dieser Form nachzulesen ist, dann könnte man die Veranstaltung ohne Verlust auch einfach online stattfinden lassen oder auch ganz streichen. Allerdings werden in den face-to-face-Seminaren ja gerade nicht Lehrbuchinhalte reproduziert und bei der Erarbeitung bestimmter Themen sind die 'traditionellen' Seminare nur mit Verlusten durch online-Kurse zu ersetzen. Eine denkbare Möglichkeit wäre, einzelne Kurse (so wie Sie es schon angedeutet haben) parallel zur tradtionellen Veranstaltungsform auch online zu schalten und hier in Maßen ein onilne-Betreuungsangebot zu schaffen. Allerdings ließe sich dies nur für ausgewählte Kurse umsetzen. Vielleicht könnten Sie Ihre Idee durch ein Modell/einen konkreteren Vorschlag anhand eines Beispiels noch etwas ausbauen?
am 2011-12-06 14:42:47
Meiner Meinung nach funktioniert das online Angebot bei fast allen Vorlesungen (eher schwieriger bei Seminaren oder Übungen). Ich glaube, dass ich hier aber mal erklären muss, was ein online-Kurs ist:
Ein online Kurs ist etwas anderes, als ein pdf von einem Buch ins Netz zu stellen. Online Kurse geben in einzelnen kleinen Lerneinheiten
1. einzelne Lernziel,
2. stellen dafür Materialien zur Verfügung: z.B. aufgezeichnete Vorlesungsteile, vertonte Folien, Filme, Aufzeichnungen zu Diskussionsbeiträge, Themenchats (in den die Studierenden Fragen und Probleme diskutieren können und der Dozent moderiert), Wikies (in denen alle Teilnehmer die Themen sukzessiv erarbeiten)... und auch Buchkapitel und
3. erweitern dies mit Wissensfragen, über die der Studierende den individuellen Lernerfolg messen kann.
am 2011-12-07 13:06:56
http://www.uni-saarland.de/campus/studium/beratung-und-orientierung/studieren-mit-kind.html ...noch ein Bsp. für die Unterstützung...
am 2012-01-01 04:05:56
Self learning extremely essential for students in order to grasp the basic foundations and concepts.Good idea!
am 2012-08-06 23:27:10
Hallo zusammen,mir wurde zusert Myasthenia gravis angedichtet . Als ich im Krankenkaus lag, bin ich auf diversen Seiten gesurft und auf das Lambert-Eaton-Syndrom gestossen, welches insbesondere Mundtrockenheit auslf6st. Dann las ich noch den Rest der Symptome und dachte mir, dass kf6nnte gut passen!!! Nun ja, es passte dann auch. Die c4rzte diagnostizierten es zwei Wochen spe4ter Ein junger Arzt sagte mir damals ganz locker, er fe4nde das toll, wenn sich Patienten im Internet schlau machen , gerade bei schweren und komplizierten Erkrankungen. Er unterhielte sich auch sehr gerne mit gut informierten Patienten. (was nicht heisst, dass Nicht-Surfer auf der Strecke bleiben)Was die Einsche4tzung einer Website (Internetseite) angeht, gab mir dieser junge Arzt genau die gleichen Empfehlungen auf meinen Weg wie bereits oben im Artikel Diagnose per Mouseklick aufgeffchrt. Zu Anfang bewegte ich mich mit wachsender Begeisterung in den ffcr Laien leicht verste4ndlichen! Gesundheitsportalen, die mitunter aber auf die falsche Fe4hrte locken und zur Besprechung beim Arzt kein Fundament besitzen. Wie auch immer, bei mir im Hintergrund le4uft f6fters Dr. Internet , weil ich mich dadurch besser informiert ffchle. Jeder muss das selbst entscheiden. Ein Arztbesuch ist dadurch nicht zu ersetzen! LG Jutta
am 2012-08-07 06:09:34
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am 2012-08-08 03:54:36
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