Comenius-Programm
Mitglied seit
2011-12-05 18:58:11
Andere Ideen des Nutzers
Keine weiteren Ideen eingereicht.Pinnwand
2011-12-24 07:51:08
Heilig Abend und der Wettbewerb haben eins gemeinsam: Man freut sich wie ein Kind auf die schöne Bescherung, die bald kommen wird. Frohe Festtage!
2011-12-12 22:28:51
Hey liebe Heidelberger, mit Eurer tollen Idee habe ich heute unsere Fachschaft konfrontiert. Wir wollen das in HH auch umsetzen. Lust auf ein Arbeitstreffen in HH?
2011-12-12 16:43:11
Spannend und ganz bestimmt eine Sache, die absolut förderungswürdig ist, wäre cool, wenn mehr Unis solche Studenten hätten, die sowas auf die Beine stellen!!! Ganz, ganz viel Erfolg wünsche ich euch!!!
2011-12-10 19:28:43
Ich habs meiner Freundin gemailt, die fands auch genial! Ich wünsche Euch viel Erfolg.
2011-12-10 17:52:47
Please review my idea"THE UNIVERSITY OF TOMORROW " and put forward your valuable comments and suggestions.Thanking you in advance.
2011-12-09 15:28:39
Coole Sache - das wäre was für uns in HH. Wie läuft das denn bei Euch mit der Finanzierung? Ist das alles Ehrenamt? Liebe Grüße aus Hamburg
2011-12-09 14:16:59
Comenius-Programm: Von Studierenden für Studierende!
2011-12-08 22:49:06
An die Pinnwand schreiben...
2011-12-08 18:59:02
An die Pinnwand schreiben...
2011-12-07 13:56:36
http://f20.blog.uni-heidelberg.de/2010/11/14/comenius-projekt/
2011-12-06 11:55:22
Besten Dank für den Hinweis. Wie telefonisch mit UniGestalten abgesprochen, melden wir uns auch nur mit einem Team von drei Personen an.
2011-12-05 20:20:14
Hallo und herzlich willkommen bei UniGestalten! Vielen Dank für Ihre Idee. Bitte beachten Sie, dass Teams nur bis max. 3 Personen zum Wettbewerb zugelassen sind. Wir freuen uns auf die gemeinsame Diskussion zur Hochschule von morgen.
Comenius-Programm: Mentoring und Peer-Learning
Kurzbeschreibung:
Geschulte Studierende höherer Semester begleiten als Lehrende Kleingruppen von Erstsemesterstudierenden. Diese profitieren von diesem Angebot, da sie beim Einstieg ins Studium, bei der Bewältigung des Studienalltags und bei der Anbahnung von Schlüsselkompetenzen unterstützt werden.
Ausführliche Beschreibung:
Vor knapp 400 Jahre forderte Amos Comenius dazu auf, dass Lernen durch Lehren stattfinden soll. In den Hochschulen von heute ist von diesem pädagogischen Leitsatz wenig zu spüren. Wann darf ein Student/eine Studentin wirklich lehren, statt Referate zu halten, Hausarbeiten abzuliefern oder Essays zu schreiben?
Das Comenius-Programm am psychologischen Institut der Universität Heidelberg greift diese Idee auf und ermöglicht Studierenden in höheren Semestern als Lehrende Erstsemesterstudierende zu begleiten, zu betreuen, Schlüsselkompetenzen aufzubauen und Wissen zu vermitteln. Davon profitieren die Erstsemesterstudierenden, die am Anfang des Studiums oft Überforderungen spüren und nur schlecht den Weg durch die Wissens- und Informationsflut finden.
(http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/projekte/comenius/)
Studierende höherer Semester betreuen also Studierende aus dem ersten Semester: Lehrwillige treffen auf Lernwillige!
Was konkret bedeutet „betreuen“? Studierende des dritten und fünften Semesters (Mentorinnen und Mentoren) begleiten Kleingruppen mit 4 bis 7 Erstsemesterstudierenden wöchentlich über ein Semester hinweg. In etwa 10 bis 15 Treffen werden Studienprobleme besprochen, der Stoff der Vorlesungen aufgearbeitet und Kernkompetenzen angebahnt. Die Vis-a-vis-Gespräche in den Kleingruppen fördern den Zusammenhalt und helfen Studierenden aus ihrer Lernisolation.
Hier findet das statt, was für den späteren Beruf wichtig ist, aber im wissensorientierten Hochschulbetrieb kaum gefördert wird: In den Kleingruppen werden Moderations- und Präsentationstechniken geübt, Zeitmanagement- und Lerntechniken vermittelt, wissenschaftliche Erkenntnis vernetzt betrachtet und kritisch diskutiert.
Die Teilnahme ist für die Erstsemesterstudierenden freiwillig. Die Erfahrung der vergangenen zwei Jahre zeigt aber, dass knapp 60% der Studierenden an dem Angebot teilnehmen. Mit Erfolg! Denn die Evaluationen zeigen, dass gerade die Anbahnung von Kernkompetenzen ein wesentlicher Mehrwert gegenüber den klassischen Lehrveranstaltungen ist.
Die Mentorinnen und Mentoren aus dem dritten bis fünften Semester haben die Möglichkeit, für ihre Tätigkeit ECTS-Punkte im Rahmen ihres Psychologie-Studiums zu erhalten.
Innovativ und originell ist Comenius-Programm, weil neben der Wissensvermittlung auch die Schlüsselkompetenzen gefördert werden. Es steht eine didaktisch durchdachte und an den Bedürfnissen der Studierenden ausgerichtete Konzeption dahinter. Das Programm ist auch auf andere Hochschulen übertragbar, da die Konstellation von lernwilligen Erstsemesterstudierenden und lehrwilligen Studierenden vom Fach unabhängig ist. Einige Fachbereiche haben schon Interesse bekundet, das Programm umzusetzen.
Was braucht es für die Umsetzung? Nicht viel! Drei Jahren nach dem Start stellen wir fest: Studierende und Studierende finden schnell zusammen. Der strukturierte Ablauf, die Arbeitsblätter und die Schulungsmaterialien erleichtern die Umsetzung. Diese sind auch an anderen Hochschulen nutzbar. Lediglich für die Organisation des Comenius-Programms braucht es woman- und man-power. Wir haben dies durch fünf studentische Hilfskräfte gelöst, welche die Schulung und Betreuung der Mentorinnen und Mentoren, die Koordinierung der Kleingruppen und der Schulungstermine sowie die Raumplanung übernehmen. Diese werden bisher aus Studiengebühren finanziert. Von der Hochschule ist das Programm gewollt, denn die unzureichenden Kernkompetenzen und der fehlende Freiraum für das Lernen abseits des Lehrplans werden auch von Professorinnen und Professoren beklagt.
Dank des Comenius-Programms sind die Mentorinnen und Mentoren bereits während des Studiums in der Lage, Verantwortung zu übernehmen. Damit sind sie darauf vorbereitet direkt nach dem Studium Gruppen zu leiten, wie dies beispielsweise in der Gruppentherapie oder bei Mitarbeiterbesprechungen verlangt wird. Außerdem wird durch die Gestaltung von Gruppenterminen und das Sprechen vor anderen Menschen das eigene Kompetenzvertrauen gestärkt. Auch das Gespür für die jeweiligen Bedürfnisse der einzelnen Gruppenteilnehmenden erfordert und fördert soziale Kompetenzen, die später im Berufsleben nötig sind.
Die Teilnehmenden in den Kleingruppen erlernen fachübergreifende Kompetenzen, wobei der Fokus stets auf einer eigenständigen Erarbeitung und Präsentation des Gelernten liegt, um auch auf Seite der Teilnehmenden das Kompetenzvertrauen zu stärken.
Das Comenius-Programm bietet also sowohl für die Teilnehmenden als auch für die Mentorinnen und Mentoren die Möglichkeit, wichtige Schlüsselkompetenzen zu erwerben. Deren Bedeutung findet im Rahmen universitären Lernens bisher wenig Beachtung, während sie in der Arbeitswelt essentiell sind und über eine Einstellung entscheiden können. Da dieser hohe Stellenwert der Employability im Zuge der Bologna-Reform weiter zunimmt, werden Konzepte wie das Comenius-Programm immer wichtiger.
Ausführliche Informationen unter: http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/projekte/comenius/
Wir freuen uns über viele Besucherinnen und Besucher!
Kategorien:
lernen & lehrenWeitere Dokumente und Videos:
Employability & Comenius.pdfEmployability durch Comenius.pdf
Entstehung Comenius.pdf
Entstehungsphasen Comenius-Programm.pdf
Inhalte Comeniusgruppen.pdf
Kernziele Comenius-Programm.pdf
Kernziele Comenius.pdf
Organisation Comenius.pdf
Organisationsstruktur Comenius-Programm.pdf
News
462 Ideen und 3 Publikationen
05-12-2012 | Kommunikation und Nachhaltigkeit der Hochschule von morgen
Neben unserer Gesamtdokumentation UniGestalten haben wir zwei thematische Querschnitte als E-Paper ausgekoppelt, die sich als besondere Schwerpunkte im Wettbewerb herausgestellt haben.
E-Paper Kommunikation
05-12-2012 | Die Kommunikation der Hochschule von morgen
Die vielen neuen Ideen zum Themenfeld „Kommunikation und Medien" zeigen sehr deutlich, dass es einen großen Wunsch nach kommunikativer und medialer Entwicklung an unseren Hochschulen gibt.
E-Paper Nachhaltigkeit
05-12-2012 | Ideen für eine nachhaltige Hochschule von morgen
Welche Rolle können Hochschulen bei den Transformationen zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft übernehmen?
Preisträger
1. Platz
Johannes Bayer und Roman Linzenkircher
student.stories – Informieren und Integrieren mit Podcasts
2. Platz
Tom Sporer, Patrick Noack, Jan-Mathis Schnurr
Demokratix – Online-Werkzeug für mehr Transparenz und Mitbestimmung
3. Platz
Nick Wagner
Mit einem Euro ein Stipendium ermöglichen
Kommentare
am 2011-12-06 02:05:45
Die Idee ist im Portal bereits diskutiert worden. Vielleicht habt Ihr Interesse sich die anderen Beiträge anzuschauen:
http://www.unigestalten.de/idea.php?id=216
http://www.unigestalten.de/idea.php?id=275
http://www.unigestalten.de/idea.php?id=150
http://www.unigestalten.de/idea.php?id=61
http://www.unigestalten.de/idea.php?id=376
am 2011-12-06 11:58:09
Vielen Dank für die Info! Die Diskussion und Ideen zum Mentoring und Peer-Learning haben wir aufmerksam verfolgt. Die Stärke unseres Programms sehen wir vor allem in der ausgereiften und erprobten Struktur sowie in der konsequenten und tatsächlichen Umsetzung.
am 2011-12-06 11:58:28
Vielen Dank für die Info! Die Diskussion und Ideen zum Mentoring und Peer-Learning haben wir aufmerksam verfolgt. Die Stärke unseres Programms sehen wir vor allem in der ausgereiften und erprobten Struktur sowie in der konsequenten und tatsächlichen Umsetzung.
am 2011-12-06 16:11:21
Schreiben Sie etwas ...
am 2011-12-06 16:13:18
Wenn ich die bisherigen Vorschläge zum Mentoring vergleiche, dann fällt mir auf, dass das Comenius-Programm mehr ist: Es ist durchdacht, strukturiert, stellte die Kernkompetenzen in den Mittelpunkt und ist evaluiert. Also wärmstens zur Nachahmung empfohlen.
am 2011-12-06 21:34:59
Ich bin von Anfang an beim Comenius-Programm dabei und kann es zu 100% weiterempfehlen!
Zunächst habe ich als Teilnehmerin in einer Kleingruppe mitgemacht, was mir den Start ins Studium sehr erleichtert hat. Später bin ich selbst Mentorin geworden, um die Dinge weiter zu geben, von denen ich zuvor profitiert habe. Genau das ist auch der Kern des Programms! Es werden eben nicht nur Tipps für Klausuren u.ä. gegeben, sondern Schlüsselkompetenzen vermittelt und auf vielfältige Weise erprobt. Diese stellen einen großen Vorteil dar - nicht nur im Studium, sondern z.B. auch im Rahmen von Praktika.
am 2011-12-06 21:40:50
Hört sich echt gut an, was ihr da macht. Davon können alle Beteiligten profitieren. Schade, dass es bei mir sowas nicht gab.
am 2011-12-06 22:00:10
Die Vermittlung bestimmter Schlüsselkompetenzen ist für das erfolgreiche Bestehen im Berusleben unumgänglich. Gerade hier sehe ich einen großen Vorteil des Commenius- Programmes gegenüber ähnlichen, bereits bestehenden Angeboten anderer Hochschulen. Daumen hoch!
am 2011-12-06 22:00:48
Das Erlernen bestimmter Schlüsselkompetenzen ist für das erfolgreiche Bestehen im Berusleben unumgänglich. Gerade hier sehe ich einen großen Vorteil des Commenius- Programmes gegenüber ähnlichen, bereits bestehenden Angeboten anderer Hochschulen. Daumen hoch!
am 2011-12-06 22:00:55
Das Erlernen bestimmter Schlüsselkompetenzen ist für das erfolgreiche Bestehen im Berusleben unumgänglich. Gerade hier sehe ich einen großen Vorteil des Comenius- Programmes gegenüber ähnlichen, bereits bestehenden Angeboten anderer Hochschulen. Daumen hoch!
am 2011-12-07 05:35:35
klingt interessant, mM bedarf es aber gerade bei großen FB eines enormen Personalbedarfs und ich sehe wie schwer es schon ist, höhere Semesterstudenten als Tutoren zu gewinnen....wie kann die Idee bei größeren FB umgesetzt werden? dann steigen auch die Kosten?
am 2011-12-07 08:42:20
In unserem Institut (http://www.psychologie.uni-heidelberg.de/index.shtml) haben Studierende höherer Semester die Möglichkeit, für ihre Tätigkeit als Mentorin oder Mentor LCTS-Punkte im Modul "Personenbezogenen Schlüsselkompetenzen" zu sammeln. Hierdurch wird natürlich ein großer Anreiz geschaffen und wir haben sehr viele Bewerber und Interessenten. Für die Koordination des Programms und die Schulung und Betreuung der Mentorinnen und Mentoren sind nur wenige finanzierte Hilfskräfte nötig.
am 2011-12-07 13:42:33
ok, das mit den LCTS-Punkten ist ein guter Anreiz....bei einem FB mit 600 neuen Erstis wird es aber vielleicht doch etwas schwieriger ....;-)
am 2011-12-08 16:17:32
Ich finde, dass dieses Programm ein tolles Angebot für die Studierenden ist, zeigt sich schon in dem regen Interesse und den vielen Teilnehmern. Von 70-80 Erstsemesterstudierenden nehmen ca. 60 an unserem Programm teil und kommen zusätzlich zu ihren Pflichtveranstaltungen zu einem weiteren wöchentlichen Treffen : ) viele engagieren sich danach weiter als Mentorinnen und Mentoren im Programm und besuchen die Workshops. Ich selbst habe sehr von dem Programm profitiert und sehe wie es den Leuten Spaß macht, sich einzubringen und wie jeder dort etwas mitnehmen kann!
am 2011-12-08 18:29:12
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am 2011-12-08 21:04:56
Ich nehme am Comenius-Programm teil und bin wirklich sehr zufrieden! Die Tutoren sind für alles Ansprechpartner und ich profitiere sehr davon! Ich finde es super und würde mir wünschen, dass die zukünftigen Erstis auch in diesen sehr hilfreichen Genuss kommen können!
am 2011-12-08 22:50:09
Ich habe vor einiger Zeit als Student an dem Workshop "Moderieren und Präsentieren" teilgenommen. Mich hat nicht nur der Aufbau und Inhalt des Programms, sondern auch die freundliche und kompetente Art der Durchführung sehr beeindruckt. Vor allem die hilfreichen Tipps zur Power-Point Präsentation beherzige ich bis heute in meinen eigenen Lehrveranstaltungen. Ganz toll fand ich, dass ich auch als Externer an dem Workshop teilnehmen durfte. Ich selbst bin kein Psychologe; leider gibt es an meinem Seminar nichts was dem Comenius-Programm auch nur ansatzweise gleichkommen würde. Ich empfehle meinen Studierenden immer, bei euch anzufragen und eure Workshops zu besuchen. Ganz tolle Arbeit, ich hoffe ihr macht weiter wie bisher!
am 2011-12-08 23:08:11
Vielen Dank für euer/Ihr Feedback!
Langfristig ist es unser Ziel, das Comenius-Programm auch auf weitere Institue der Uni Heidelberg (1. Schritt) und andere Hochschulen (2. Schritt) zu übertragen.
Wir hatten (finanziert durch Studiengebühren) die tolle Möglichkeit, das Programm am Psychologischen Institut zu entwickeln, zu erproben und - wie wir heute stolz sagen können - zu etablieren. Mittlerweile verfügen wir über ein "Handbuch", in welchem die einzelnen Module (Wissenschaftliches Schreiben, Entspannung & Genuss, Zeitmanagement etc.) festgehalten sind. Es gibt genaue Anleitungen und Erläuterungen, Vorschläge für Übungen und Arbeitsblätter. Dieses Modulhandbuch wächst stetig, viele Mentorinnen und Mentoren erarbeiten mit ihren Kleingruppen neue Methoden und Arbeitsblätter zu den bereits existierenden Modulen. Zudem sind wir nach wie vor bemüht, neue Module zu entwickeln.
am 2011-12-08 23:31:21
Super Konzept! Grüße aus Heidelberg nach Heidelberg!
am 2011-12-09 08:25:03
Egal ob als Teilnehmerin, Mentorin oder einfach als Studentin, die von diesem Programm profitieren kann gilt es zu sagen: Dieses Programm ist spitze!
Als Teilnehmerin wurde mir so der Unieinstieg um ein Vielfaches erleichtert mit vielen interessanten und neuen Informationen, als Mentorin konnte ich diese Erfahrungen weitergeben und habe dadurch nochmals gemerkt, wie sinnvol das Programm ist. Egal ob Workshop, wöchentliche Treffen etc. Daher finde ich es mehr als empfehlenswert am Programm teilzunehmen und weiter auszubauen! Weiter so, Comenius-AG!!
am 2011-12-09 08:25:30
Egal ob als Teilnehmerin, Mentorin oder einfach als Studentin, die von diesem Programm profitieren kann, gilt es zu sagen: Dieses Programm ist spitze!
Als Teilnehmerin wurde mir so der Unieinstieg um ein Vielfaches erleichtert mit vielen interessanten und neuen Informationen, als Mentorin konnte ich diese Erfahrungen weitergeben und habe dadurch nochmals gemerkt, wie sinnvoll das Programm ist. Egal ob Workshop, wöchentliche Treffen etc. Daher finde ich es mehr als empfehlenswert am Programm teilzunehmen und es weiter auszubauen! Weiter so, Comenius-AG!!
am 2011-12-09 08:26:02
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am 2011-12-09 08:26:21
Schade, dass es diese Möglichkeite Mitte der 70er Jahre noch nicht gab, als ich in HD studierte - weiter so!
am 2011-12-09 12:01:00
Gerade weil ich als Hochschulwechsler an meiner vorherigen Universität nicht die Möglichkeit hatte an einem solchen Projekt teilzunehmen engagiere mich dort selbst als Mentor und bin noch immer vom Konzept vollkommen überzeugt.
Angesichts immer jüngerer Studienanfänger sollten solche Konzepte meiner Ansicht nach massiv ausgeweitet werden.
Darüber hinaus ist vor allem die Qualität und Quantität des Handbuchs und auch der weiteren Materialien zu betonen auf die wir in unseren Kleingruppen zurückgreifen können.
am 2011-12-09 14:14:54
Herzlichen Dank für die vielen Rückmeldungen!
Uns ist es sehr wichtig, für die zunehmende Zahl jüngerer Studierender (G8, Wegfall der Wehrpflicht), eine erste Anlaufstelle und Orientierung zu bieten.
Ebenfalls am Herzen liegt uns die Betreuung von Studienfach- bzw. Studienort-Wechslern, die neu ans Psychologische Institut kommen.
Die durch das Comenius-Programm veranstalteten Workshops im Sommersemester (z.B. Moderieren & Präsentieren, Wissenschaftliches Arbeiten) stehen Studierenden aller Semester und Fachrichtungen offen. Auf diese Weise fördern wir den Austausch und die Vernetzung von Wissen sowie Interdisziplinarität. Das gemeinschaftliche, aktive und kreative Leben und Lernen von Studierenden, die sich unterschiedlichen Phasen ihres Studiums befinden, führt zu positiven Synergieeffekten. Also frei nach Aristoteles (bzw. Prof. Funke): Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile!
am 2011-12-09 14:37:35
Ich bin wirklich froh, dass es das Comenius-Programm für uns Erstis gibt. Uns wird da nicht nur Verständnishilfe und Prüfungsvorbereitung geboten, wir bekommen auch Beispiel-Klausuraufgaben und kommen mal aus unseren Cliquen raus, um uns mit anderen Erstis auszutauschen. Außerdem vermittelt Comenius auch wichtiges Wissen für die Planung des Studiums, Zeitmanagement, wissenschaftliches Schreiben... und letztendlich bieten die Tutoren hin und wieder auch mal öffentliche Veranstaltungen an, wo Kultur und Spaß geboten werden. Ich bin mir ziemlich sicher, einige Erstis werden sehr gerne selbst Tutoren werden, immerhin kann man sein eigenes Wissen verfestigen, wenn man es mit anderen Studenten teilt. Super Sache! Lerne jede Woche wieder was neues dazu und erhalte immer wichtige Tipps fürs Studium.
am 2011-12-09 15:28:00
Hey Leute,
ich hab mich hier mal ein bisschen umgesehen. Mentorenprogramme und Vorschläge gibt's wie Sand am Meer, aber so wie ich das hier sehe, seit ihr ja schon ziemlich lange dabei und mich überzeugt das. Werde es mal an Meiner Uni (UNI HH) vorschlagen. Wie läuft das denn bei Euch mit der Finanzierung? Ist das alles Ehrenamt? Liebe Grüße aus Hamburg
am 2011-12-09 15:46:12
Ich finde Comenius ein tolles Angebot für Studierende. Im ersten Semester ist noch vieles neu (die Wohnung, die Stadt, die Uni, die Stoffmenge...) und man hat viele Fragen. Oft weiß man nicht wohin damit, da viele Erstsemester die gleichen Fragen haben. Hierbei kommt Comenius genau richtig. In kleinen Gruppen kann man einerseits neues Wissen über die einzelnen Fächer, Organisatorisches, das studentische Leben erwerben oder vertiefen, andererseits spielt auch das Zwischenmenschliche eine wichtige Rolle. Man kann sich untereinander austauschen, teilt die neuen Erfahrungen miteinander und lernt mehr über sich selbst, wenn beispielsweise Schlüsselkompetenzen trainiert werden. Gleichzeitig werden die Generationen eines Studiengangs besser vernetzt und man kann viele Erfahrungswerte austauschen. Oft entstehen auch gute Freundschaften zwischen den Teilnehmern.
am 2011-12-09 15:57:17
Liebe Angelina,
vielen Dank für dein Interesse und deine Fragen.
Das Comenius-Programm wird bisher aus Studiengebühren finanziert. Da es diese ab dem kommenden Semester in BaWü nicht mehr gibt, sind wir dabei, alternative Finanzierungskonzepte zu entwickeln.
Zurzeit gibt es noch vier bezahlte Stellen für wissenschaftliche Hilfskräfte, die wir auf fünf sogenannte "Kernmentorinnen und -mentoren" (siehe Bild) aufteilen. Diese kümmern sich um die Schulung und Betreuung der Mentorinnen und Mentoren der Kleingruppen sowie die Modularisierung der Inhalte.
Die Mentorinnen und Mentoren der Kleingruppen erhalten für ihre Tätigkeit LCTS-Punkte im Bachelor-Modul "Personenbezogene Schlüsselqualifikationen".
Hinzu kommt ehrenamtliches Engagement von vielen Seiten, für das wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchten!
am 2011-12-09 16:05:18
Das Comenius-Programm begleitet mich in meinem Studium seit dem ersten Semester. Als Teilnehmer wurde mir der Einstieg ins Studium durch die wöchentlichen Kleingruppentreffen wesentlich erleichtert. Es bestand immer die Möglichkeit für einen individuellen Austausch, sowohl unter den Erstsemestern als auch mit dem betreuenden Mentor. Im zweiten Semester wurden statt der Kleingruppentreffen interessante Workshops angeboten, die bereits erworbene Schlüsselkompetenzen noch untermauerten und ausbauten. Im dritten Semester wurde ich selber Mentorin des Programms und war und bin es immer noch begeistert von den zahlreichen Angeboten des Programms! Die Mentoren werden regelmäßig geschult und haben die Möglichkeit, sich wöchentlich untereinander auszutauschen, wodurch ständig neue kreative Ideen entwickelt werden. Mittlerweile befinde ich mich im fünften Semester und bin immer noch Mentorin beim Comenius-Programm. Jedes Semester verläuft anders und es wird nie langweilig!
am 2011-12-09 16:07:27
Das Comenius-Programm begleitet mich in meinem Studium seit dem ersten Semester. Als Teilnehmer wurde mir der Einstieg ins Studium durch die wöchentlichen Kleingruppentreffen wesentlich erleichtert. Es bestand immer die Möglichkeit für einen individuellen Austausch, sowohl unter den Erstsemestern als auch mit dem betreuenden Mentor. Im zweiten Semester wurden statt der Kleingruppentreffen interessante Workshops angeboten, die bereits erworbene Schlüsselkompetenzen noch untermauerten und ausbauten. Im dritten Semester wurde ich selber Mentorin des Programms und war und bin es immer noch begeistert von den zahlreichen Angeboten des Programms! Die Mentoren werden regelmäßig geschult und haben die Möglichkeit, sich wöchentlich untereinander auszutauschen, wodurch ständig neue kreative Ideen entwickelt werden. Mittlerweile befinde ich mich im fünften Semester und bin immer noch Mentorin beim Comenius-Programm. Jedes Semester verläuft anders und es wird nie langweilig!
Zudem führe ich derzeit eine Evaluation des Comenius-Programmes im Rahmen meiner Bachelorarbeit durch. Dabei werden im Wesentlichen die durch das Programm vermittelten Schlüsselkompetenzen (z.B. Stressmanagement, Zeitmanagement, Lernmethodiken etc.) untersucht.
am 2011-12-09 16:14:13
Liebe Isa, wir sind schon sehr gespannt auf deine Ergebnisse!
Die Evaluationen, die jedes Semester durch das Qualitätsmanagement des Psychologischen Instituts durchgeführt werden, bestätigen bereits den Erfolg des Comenius-Programms.
am 2011-12-09 16:26:26
Schreiben Sie etwas ...
am 2011-12-09 18:55:42
Das Comenius-Programm ist einfach klasse und wirklich total hilfreich! Der Einstieg ins Studium und alles was sonst noch damit verbunden ist wird dadurch echt einfacher! Ich war im ersten Semester selbst Teilnehmerin und habe sehr davon profitiert. Es war einfach ein gutes Gefühl zu wissen, dass man einen Ansprechpartner hat, der alles selbst schon einmal erlebt hat, der also weiß wovon er spricht, wenn er Ratschläge gibt. Auch die vermittelten Schlüsselkompetenzen waren schon oft hilfreich. Dieses Semester bin ich nun als Mentorin dabei. Da ich sehr vom Comenius-Programm profitiert habe, möchte ich nun auch anderen die Möglichkeit dazu geben. Die Arbeit mit den Erstsemestern und mit den anderen Mentoren ist wirklich bereichernd und macht Spaß! Es können also beide Seiten -Erstis und Mentoren- davon profitieren. Ich kann das Comenius-Programm nur empfehlen!
am 2011-12-09 18:56:04
Wirklich klasse Konzept! Als davon profitierender Erstsemester-Student kann ich nur ausdrücklich empfehlen, dass dieses Projekt auch weiterhin unterstützt werden sollte!
am 2011-12-09 23:40:31
Hallo Angelina,
zur Frage der Finanzierung. Die Mentorinnen sind entweder im Rahmen der normalen Lehre eingesetzt, d.h. sie bekommen PCs für die Teilnahme oder es sind bezahlte studentische Hilfskräfte.
am 2011-12-10 17:36:06
Ich kann mich den bisherigen Kommentaren nur anschließen! Es macht wirklich Spaß, dabei zu sein und selbst davon zu profitieren. Viele Studierende, die ich kenne hatten nicht die Möglichkeit von Comenius zu profitieren und haben sich vor allem in der Anfangszeit des Studiums recht verloren gefühlt. Ich bin wirklich froh, dass ich die Möglichkeit hatte, in einer Gruppe und unter der Leitung von einer Mentorin das Unileben besser kennen zu lernen. Deswegen kann ich das gesamte Projekt auch nur weiterempfehlen!
am 2011-12-10 18:37:20
Für mich war das Comenius-Programm ein mindestens genauso wichtiger Bestandteil meines Studiums wie die fachliche Ausbildung. In drei Jahren Comenius habe ich unter anderem gelernt in Gruppen meine Meinung zu vertreten, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, fachliche Inhalte spannend zu verpacken, Gruppen zu moderieren, Texte prägnant zu formulieren und Präsentationen zu gestalten.
Von diesen Kompetenzen profitiere ich gerade in meinem Praxissemester sehr. Das Comenius-Programm hat einen großen Anteil dazu beigetragen, dass ich nach meinem Bachelorabschluss mehr als nur „Fachidiot“ war und Aufgaben schon nach kurzer Zeit selbstständig übernehmen konnte. Da ich in meinem Praktikum täglich sehe, wie wichtig die durch Comenius vermittelten Kompetenzen im Berufsleben sind, sollte meiner Meinung nach jeder die Möglichkeit haben, an einem solchen Programm teilzunehmen.
am 2011-12-10 19:27:55
Da muss ich jetzt doch noch mal nachfragen: Wieso bekommen die Studierende PCs?
am 2011-12-10 19:46:04
Ich vermute Bernd Reuschen hat LCTS-Punkte gemeint, Computer gibt es jedenfalls keine ;-) Schau doch zusätzlich mal meinen Kommentar oben zu deiner Frage bezüglich der Finanzierung an!
am 2011-12-10 20:31:12
Die Tatsache dass Studenten heute nicht mehr genug lehren liegt wohl daran, dass Bologna irgendwie anders eingeschlagen ist als man sich das ursprünglich vorgestellt hatte. Wobei jetzt natürlich Mentoring vor allem dann wichtig wird, wenn jemand aus irgendeinem Grund (Uniwechsel, usw.) aus dem Schema F rausfällt. Habt Ihr dafür auch entsprechende Konzepte? Wenn bisher nicht wäre es ja vermutlich kein Problem, weil durch die Umstellung auf uni gestalten sicher auch die Möglichkeit ist, das Konzept zu aktualisieren, oder?
am 2011-12-10 21:33:45
Natürlich, wir sehen die Teilnahme an UniGestalten als großartige Gelegenheit, unser Konzept eines Mentoring & Peer-Learning-Programmes zu überarbeiten, zu überdenken, neue Ideen zu entwickeln und in das bestehende System zu integrerieren und Vorschläge von außen aufzugreifen.
Deswegen sind wir mehr als dankbar für alle Arten von Feedback!
Nur weil das Comenius-Programm "schon" seit drei Jahren existiert, heißt das nicht, dass wir - zufrieden mit dem, was wir haben - die Füße hochlegen ;-)
Bei der Einführung der neuen Mentorinnen und Mentoren im Oktober kam beispielsweise der Wunsch nach einer Schulung im Bereich "Stressmanagement und Copingstrategien" auf. Diesem Vorschlag kamen wir sehr gern nach. Das daraufhin entwickelte Modul ist gerade in der heutigen Zeit (der Begriff "Burnout" ist in aller Munde) sehr wichtig, um bereits Studierenden die Kompetenzen zu vermitteln, die sie viele Jahre lang brauchen werden, um im herausfordernden Uni- und Arbeitskontext zu bestehen.
am 2011-12-11 13:45:54
Ich habe beim Comenius-Projekt als Tutorin in den ersten beiden Jahren mitgemacht. Abgesehen davon, dass ich ein super Feedback von allen Teilnehmenden bekommen habe, habe ich als Tutorin auch sehr viel für mich mitgenommen. Viele Kompetenzen von Präsentieren, Moderieren, kritischem Denken bis hin zu fachlichen Kompetenzen wurden nicht nur bei den Teilnehmenden, sonder auch bei den TutorInnen stark verbessert. Bei keiner Univeranstaltung habe ich so viel mitgenommen, wie bei diesem Projekt!
am 2011-12-11 18:36:26
Ich war selbst als Erstsemeser Teilnehmer bei Comenius und bin jetzt im dritten Semester als Mentor mit dabei. Ich finde das Projekt echt klasse, weil es den Studienanfängern hilft, sich in den ersten Wochen zurecht zu finden und mit der neuen Art von Belastung umzugehen
am 2011-12-11 19:42:33
Ich hatte die Möglichkeit, sowohl als Teilnehmerin als auch als Mentorin beim Comenius-Programm mitwirken zu können. Es hat mir den Einstieg ins Studium unglaublich erleichtert und in allen Belangen Unterstützung geboten. Die Arbeit als Mentorin hat mir großen Spaß gemacht und ich konnte selbst durch Fortbildungen und Workshops noch vieles Lernen. Comenius ist ein tolles Projekt und eines der sinnvollsten Angebote des Psychologischen Instituts!
am 2011-12-11 20:43:03
Die Comeniusgruppe war ein wichtiger Bestandteil meiner Zeit als Erstsemstler. Nicht nur, dass mir viele Fragen geklärt wurden, auch Stress und Sorgen konnten wir loswerden und uns so in Ruhe und Begleitung einfinden. Ich würde es jedem empfehlen, mitzumachen, und wünsche jedem die Chance dazu.
am 2011-12-12 09:17:50
@trailblazer zu deiner Frage, in wie weit wir schon Konzepte für Wechsler etc haben: Wir haben in diesem Semester festegestellt, dass das Programm gerade für Nachrücker sehr hilfreich ist und daher entschieden, ab dem nächsten Semester eine Gruppe für diese zu reservieren, da sie bisher nur über die Wartelisten die Chance hatten, noch einen Platz zu bekommen. Dem wollen wir gerne entgegenkommen, indem wir Plätze für die Nachrücker reservieren, die ja schon die Einführungsveranstaltungen des Psychologischen Instituts verpasst haben. Gerade für sie hat das Programm für den Einstieg viel zu bieten. Für Wechsler höherer Semester haben wir bisher noch kein spezielles Angebot, da unser Konzept gerade inhaltlich an den Lerninhalten der Vorlesungen des ersten Semesters orientiert ist. Ist aber eine gute Idee, mal nachzuhaken, ob da vielleicht doch Bedarf besteht und wie dieser gedeckt werden könnte. Danke!
am 2011-12-12 13:26:26
beeindruckend die vielen guten Kommentare. Ihr scheint wirklich viel zu bewirken.
Ich arbeite an der UNI Mannheim und würde es toll finden, wenn es da auch so etwas gäbe.
am 2011-12-12 18:34:33
Ich bin nun in meinem dritten Jahr bei Comenius und habe in vielen Bereichen vom Programm profitiert. Als Ersti war ich sehr erleichtert und dankbar mit dem Uni-Beginn nicht einfach ins kalte Wasser geworfen zu werden, sondern Begleitung und Ansprechpartner für alle anfänglichen Unsicherheiten zu haben. Auch als Mentorin konnte ich durch das Vorbereiten und Anleiten der Gruppensitzungen viel lernen. Es ist vor allem die gestärkte Selbstsicherheit in der Rolle der Leiterin, die ich mitnehmen und auch in meiner beruflichen Zukunft brauchen werde. Deswegen hoffe ich, dass das Programm für viele weitere Generationen erhalten bleibt!
am 2011-12-12 22:11:35
So etwas fehlt an meiner Uni. Ist auch eine gute Möglichkeit mit anderen Studenten vom eigenen und von höheren Semestern in Kontakt zu kommen. Die Nachnamen meiner befreundeten Kommilitonen fangen fast alle mit T, U oder W an, weil wir nach Namen am Anfang in Gruppen eingeteilt wurden. Da wäre es schön wenn man sich am Anfang noch mal jenseits von Vorlesungen neu orientieren kann.
am 2011-12-12 22:11:57
So etwas fehlt an meiner Uni. Ist auch eine gute Möglichkeit mit anderen Studenten vom eigenen und von höheren Semestern in Kontakt zu kommen. Die Nachnamen meiner befreundeten Kommilitonen fangen fast alle mit T, U oder W an, weil wir nach Namen am Anfang in Gruppen eingeteilt wurden. Da wäre es schön wenn man sich am Anfang noch mal jenseits von Vorlesungen neu orientieren kann und sogar noch was lernt. Wahrscheinlich mehr als in Vorlesungen...
am 2011-12-12 22:24:51
Hey liebe Heidelberger,
mit Eurer tollen Idee habe ich heute unsere Fachschaft konfrontiert. Unabhängig davon, ob Ihr hier das Rennen macht - ich würde es Euch jedenfalls wünschen -, wollen wir das hier in Hamburg auch umsetzen. Wir melden uns in den nächsten Tagen, vielleicht können wir mal ein Arbeitstreffen in HH oder HD machen.
am 2011-12-13 17:48:32
Ein sehr ähnliches Programm existiert beispielsweise auch an der Uni Cambridge: viele ältere Studenten werden dort zu "parents" von neuen Studenten ("children"). Auch dort ist es ein absolutes Erfolgsrezept und Teil des sehr guten Rufes der Uni. Daumen hoch, dass es ein solches Konzept auch in Heidelberg gibt!
am 2011-12-13 19:13:45
Ich finde es auf jeden Fall besonders hilfreich, wenn die Kompetenzen von den lehrenden sowie von den lernenden Studenten auf diese Art unterstützt werden. Die Lehrenden lernen selbst dabei, und die Lernenden werden noch zusätzlich unterstützt. Der soziale Kontakt ist da auch meiner Meinung noch mal ein ganz anderer, als der übliche zwischen Dozent/Professor und Student. Ich finde es auch sehr schade, dass solche Kurse nicht in meiner Universität angeboten werden.
am 2011-12-13 19:56:50
in HH gibts doch schon die Idee ;-) http://piasta.rrz.uni-hamburg.de/angebote/Sommersemester_2011/_piasta_mentoring.html ....im Übrigen sehe ich immer noch Probleme, bei all dem Lob hier, bei großen Fachbereichen ;-)
am 2011-12-13 20:00:03
@ Angelina Zoe Mettlach: vielleicht kannst du das ja mal checken bei Euch an der Uni ;-) http://piasta.rrz.uni-hamburg.de/angebote/Sommersemester_2011/_piasta_mentoring.html
am 2011-12-13 20:48:37
Liebe Angelina,
wir freuen uns sehr über dein Interesse! Gerne können wir uns austauschen, schreib doch einfach eine E-Mail an comenius@uni-hd.de.
Lieber Oliver,
danke für den Hinweis auf das Mentoring-Programm der Uni Hamburg. Auf den ersten Blick sehe ich mehrere Unterschiede zu dem Ansatz, den das Comenius-Programm verfolgt:
1. Das Mentoring-Programm der Uni Hamburg bietet feste Termine mit ganz bestimmten Inhalten. Das Comenius-Programm ist adaptiv auf die Wünsche der Studierenden abgestimmt. Die Mentorinnen und Mentoren der Kleingruppen besprechen mit den Teilnehmenden, was aktuell (bzw. in der nächsten Woche) gewünscht wird. Auf diese Weise kann flexibel auf die wechselnden Studienanforderungen (Zeitmanagement bspw. zu Beginn des Semesters, Lernstrategien/kreative Lerntechniken und Entspannunsverfahren kurz vor oder in der Klausurenphase) reagiert werden. Jede Gruppe behandelt also ganz unterschiedliche Themen ("Module").
2. Auf der Internetseite des Mentoring-Programms der Uni Hamburg werden vier Themen und Termine genannt. Das Comenius-Programm behandelt eine Vielzahl von Modulen, die in dieser Form nicht bereits von anderen Institutionen (z.B. Zentrale Studienberatung/Career Service) abgedeckt werden. Ein Beispiel hierfür ist die Vernetzung von Wissen aus verschiedenen (in unserem Fall psychologischen) Disziplinen. Zudem können auf Wunsch auch weitere Themen behandelt werden, die dann in Kooperation von Kernmentoren und Mentoren der Kleingruppen entwickelt werden.
3. Das Mentoring-Programm der Uni Hamburg ist fächerübergreifend. Das Comenius-Programm bietet Mentoring und Peer-Learning in erster Linie auf Institusebene. Dies hat den Vorteil, dass Inhalte ganz spezifisch an fachrelevanten Beispielen erprobt werden können. Wissenschaftliches Schreiben wird z.B. anhand psychologischer Studien vermittelt und erprobt. Auf diese Weise lernen die Studierenden spannende fachliche Inhalte kennen, die in den Vorlesungen möglicherweise zu kurz kamen. Nichtsdestotrotz ist uns auch die Interdisziplinarität wichtig. Daher öffnen wir unsere eintägigen Intensivworkshops (z.B. Moderieren & Präsentieren) für Studierende aller Fachrichtungen. Bei diesen Veranstaltungen wird der Austauch von Studierenden verschiedener Fachrichtungen aktiv angeregt.
am 2011-12-13 21:40:36
Lieber Oliver,
zur Frage der Umsetzbarkeit bei großen Fachbereichen:
- Nötig ist sicher ein Team von Hiwis ("Kernmentoren"), die das ganze organisieren. Diese könnten finanziert werden oder LCTS-Punkte für ihre Tätigkeit erhalten. Auch Bescheinigungen über die Arbeit für spätere Bewerbungen bietet sich als "Anreiz" an.
- Diese Kernmentoren bilden die Mentorinnen und Mentoren aus, die später die Kleingruppen betreuen. Auch diese können LCTS-Punkte und Nachweise über ihre Tätigkeit erhalten.
Wir haben zu Zeit neun Mentoren, die geschult und betreut werden. Eine Schulung von bis zu 20 Mentoren durch fünf Kernmentoren sehe ich als machbar an. 20 Mentoren können bis zu 140 Studierenden betreuen (20 mal 7). Da in der Regel nicht alle Studierenden den Wunsch haben, an einem Mentoring-Programm teilzunehmen, ist das ja schon einmal eine ganze Menge. In dem Moment, in dem nicht alle an einem Programm teilnehmen können, erhöht das automatisch die Nachfrage und den Wert (volle Wartelisten) ;-) Vorteilhaft wären aber sicher mehr Kernmentoren.
- Wenn ein derartiges Programm nicht nur in einem Fachbereich, sondern in meheren Fachbereichen einer Hochschule angeboten wird, bietet sich eine zentrale Schulung und Betreuung der Mentoren an. Hierfür wäre es sicher sinnvoll, eine hauptamtliche Stelle zu schaffen. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies in Kooperation mit Zentraler Studienberatung/Career Service/Abteilung Schlüsselkompetenzen möglich wäre.
- Ansätze darüber hinaus sind zu entwickeln. Wir sind für Vorschläge und Ideen dankbar! An unsrerem Institut hätte es vor wenigen Jahren auch noch keiner für möglich gehalten, dass ein so großartiges Mentoring- und Peer-Learning-Programm (hier muss ich doch auf die wunderbaren Rückmeldungen auf dieser Seite verweisen) entstehen würde. Und das mit verhältnismäßig wenig Geld, aber dafür mit viel Engagement und Herzblut!
am 2011-12-13 21:40:42
Lieber Oliver,
zur Frage der Umsetzbarkeit bei großen Fachbereichen:
- Nötig ist sicher ein Team von Hiwis ("Kernmentoren"), die das Ganze organisieren. Diese könnten finanziert werden oder LCTS-Punkte für ihre Tätigkeit erhalten. Auch Bescheinigungen über die Arbeit für spätere Bewerbungen bietet sich als "Anreiz" an.
- Diese Kernmentoren bilden die Mentorinnen und Mentoren aus, die später die Kleingruppen betreuen. Auch diese können LCTS-Punkte und Nachweise über ihre Tätigkeit erhalten.
Wir haben zu Zeit neun Mentoren, die geschult und betreut werden. Eine Schulung von bis zu 20 Mentoren durch fünf Kernmentoren sehe ich als machbar an. 20 Mentoren können bis zu 140 Studierenden betreuen (20 mal 7). Da in der Regel nicht alle Studierenden den Wunsch haben, an einem Mentoring-Programm teilzunehmen, ist das ja schon einmal eine ganze Menge. In dem Moment, in dem nicht alle an einem Programm teilnehmen können, erhöht das automatisch die Nachfrage und den Wert (volle Wartelisten) ;-) Vorteilhaft wären aber sicher mehr Kernmentoren.
- Wenn ein derartiges Programm nicht nur in einem Fachbereich, sondern in meheren Fachbereichen einer Hochschule angeboten wird, bietet sich eine zentrale Schulung und Betreuung der Mentoren an. Hierfür wäre es sicher sinnvoll, eine hauptamtliche Stelle zu schaffen. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies in Kooperation mit Zentraler Studienberatung/Career Service/Abteilung Schlüsselkompetenzen möglich wäre.
- Ansätze darüber hinaus sind zu entwickeln. Wir sind für Vorschläge und Ideen dankbar! An unsrerem Institut hätte es vor wenigen Jahren auch noch keiner für möglich gehalten, dass ein so gut funktionierendes Mentoring- und Peer-Learning-Programm (hier muss ich doch auf die wunderbaren Rückmeldungen auf dieser Seite verweisen) entstehen würde. Und das mit verhältnismäßig wenig Geld, aber dafür mit viel Engagement und Herzblut!
am 2011-12-13 22:36:33
danke Julia für deine ausführlichen Infos...ich finde die Idee ja gut, meine Ansätze drehen sich nur um eine allgemeine Umsetzung für alle FB...es kann natürlich durchaus sein, dass es nicht an allen FB geht, was die Idee ja nicht unbedingt schlechter macht ;-) ....bzgl. dem HH-Modell denke ich, dass es zwar allgemeiner ist, da hast du recht, aber dadurch auch für die ganze Uni anwendbar ist...zusätzlich gibt es dann ja die FB-Tutorien und Mentorenprogramme, die dann die speziellen Infos usw. des jew. FB vermitteln...so wäre es vielleicht eine Möglichkeit die Idee leichter an der ganzen Uni mit geringerem Personalaufwand umzusetzen...
am 2011-12-14 00:08:28
Mit Freude und Interesse verfolge ich die Professionalisierung des Comenius-Programmes, welches ich zwitweise ebenfalls als Mentorin begleitete. Ich selber hätte mir eine solche Studienunterstützung sehr gewünscht und betrachte zudem die Mentorenschaft als eine geniale Möglichkeit eigenverantwortlich einen interaktiv-pädagogischen Freiraum zu gestalten. Daher: Viel GLück den Engagierten, auf dass dieser Freiraum im modularisierten aktuellen Studienaufbau von Bachelor-Master erhalten bleibt bzw. ausgebaut werden kann.
am 2011-12-14 11:59:36
Toll, dass es das Projekt noch gibt! Schön war's, weiter so!
am 2011-12-15 10:22:05
Ich stehe persönlich ganz hinter dem Projekt weil es mir schon viel gegeben und geholfen hat. Als Erstie durfte ich damals Hilfestellung in der großen Unsicherheit und anfänglichem Chaos des Uni-Alltags erfahren. Mir wurde die Angst vom wissenschaftlichem Schreiben sowie Referate halten genommen, die am Anfang noch unbekannte Bereiche waren. Nun bin ich selber Mentorin und darf Anderen Hilfestellung geben. Es macht mir viel Spaß und entwickele mich selber weiter indem ich nebenbei Kompetenzen der Gruppenführung und Präsentation erwerbe, die mir später im Beruf noch sehr nützlich sein werden. Ich wünsche mir dass das Projekt fortgeführt wird und noch viele erreichen kann.
am 2011-12-15 16:42:25
Da ich selbst das Comenius-Programm zwar nicht in Anspruch genommen habe (bin Medizinstudent hier in HD), jedoch mit einigen Teilnehmern darüber diskutiert habe und auch in meinem Fach studienbegleitende Tutorien in Anspruch genommen habe, erlaube ich mir hier jetzt trotzdem mal ein Urteil:
Für mich gehören diese Angebote, gerade in Bezug auf die Hilfestellung für Studieneinsteiger, mit zu dem Wichtigsten, was die Universität anbieten kann.
Denn während die Curricula immer komprimierter und intensiver werden und gleichzeitig allerorten Soft skills gefordert werden, bleibt oft viel zu wneig Zeit, sich überhaupt mal im Studium zurechtzufinden.
Diese Erfahrung macht denke ich, mittlerweile fast jeder Studienbeginner und von dem Gesichtspunkt her kann ich für Programme wie Comenius nur beführwortend sprechen und hoffe, dass dafür auch weiterhin Geldmittel gestellt werden.
Natürlich gehört da aber auch eine beständige und begleitende Evaluation der Teilnehmer und Weiterbildung der Leiter mit dazu.
am 2011-12-17 19:56:58
Hallo ihr lieben...
finde eure Idee super. Studiere selber an der HFT-Stuttgart und ich würde mir wünschen, dass es hier so etwas geben würde. Leider ist es jedoch so, dass unsere Studien- und Prüfungsordnungen keine Credit Points für die Betreuung von Studenten vorsehen. Gibt es eurerseits bereits Erfahrungswerte, wie eure Idee sich umsetzen ließe ohne die Verpflichtung der Studenten über besagte Credit Points? Des Weiteren wohnen die meisten Studenten bei uns im Umland und fahren bis zu 1 ½ Stunden jeden Tag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gerade diese lange Anfahrt lassen zwar Lerngruppen zustande kommen, werden jedoch von vielen als Belastung empfunden. Gerade dieses Feedback bekommen wir jedes Semester seitens der Studierenden innerhalb der Studienkommissionssitzungen.
Dem entsprechend haben auch wir hier eine Idee eingereicht, die gerade diesen Umstand der Entfernungsüberbrückung aufgreift.
Folgender Link führt zu unserer Idee:
http://www.unigestalten.de/idea.php?id=519
Grüße aus Stuttgart
am 2011-12-17 19:58:40
Hallo ihr lieben...
finde eure Idee super. Studiere selber an der HFT-Stuttgart und ich würde mir wünschen, dass es hier so etwas geben würde. Leider ist es jedoch so, dass unsere Studien- und Prüfungsordnungen keine Credit Points für die Betreuung von Studenten vorsehen. Gibt es eurerseits bereits Erfahrungswerte, wie eure Idee sich umsetzen ließe ohne die Verpflichtung der Studenten über besagte Credit Points? Selbst über die Studiengebühren ließe es sich nicht bei uns finanzieren, das es demnächst keine Studiengebühren mehr gibt. Des Weiteren wohnen die meisten Studenten bei uns im Umland und fahren bis zu 1 ½ Stunden jeden Tag mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Gerade diese lange Anfahrt lassen zwar Lerngruppen zustande kommen, werden jedoch von vielen als Belastung empfunden. Gerade dieses Feedback bekommen wir jedes Semester seitens der Studierenden innerhalb der Studienkommissionssitzungen.
Dem entsprechend haben auch wir hier eine Idee eingereicht, die gerade diesen Umstand der Entfernungsüberbrückung aufgreift.
Folgender Link führt zu unserer Idee:
http://www.unigestalten.de/idea.php?id=519
Grüße aus Stuttgart
am 2011-12-24 07:50:42
Heilig Abend und der Wettbewerb haben eins gemeinsam: Man freut sich wie ein Kind auf die schöne Bescherung, die bald kommen wird. Frohe Festtage!
am 2011-12-31 19:42:46
A very nice idea!!
am 2012-05-21 09:56:07
Super Idee.