
René Herder
Mitglied seit
2011-12-06 10:53:05
Pinnwand
2011-12-11 12:03:09
Würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie sich einen Moment Zeit nehmen würden für meine Idee "Student-to-BigBoss-Concept". Freue mich über Kommentare & Bewertungen ;-) Werde Ihre Ideen im Gegenzug ebenfalls Bewerten/Kommentieren :-) Liebe Grüße
2011-12-10 17:50:53
Please review my idea"THE UNIVERSITY OF TOMORROW " and put forward your valuable comments and suggestions.Thanking you in advance.
2011-12-06 10:58:21
Hallo Rene, herzlich willkommen bei UniGestalten! Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Kommentare zur Hochschule von morgen.
Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Arbeiten
Kurzbeschreibung:
Ein klarer Stil in Schrift und Vortrag: Die Errichtung eines "Interdisziplinären Zentrums für Wissenschaftliches Arbeiten" erleichtert Studenten den Einstieg in den Wissenschaftsbetrieb und fördert zudem praxisrelevante Schlüsselkompetenzen.
Ausführliche Beschreibung:
Ausgangssituation:
Korrektes wissenschaftliches Arbeiten wird Studierenden an deutschen Universitäten häufig nur implizit vermittelt. Dabei haben vor allem Erstsemester Schwierigkeiten, sich den so komplexen wie vielgestaltigen Kanon wissenschaftlicher Standards anzueignen. Schrift und Vortrag als prägende Einheiten wissenschaftlichen Arbeitens werden, wenn überhaupt, in Tutorien angeboten: diese lassen keine Vergleichbarkeit zu und können qualitativ stark schwanken. Zudem sind Tutor_innen oft auf sich allein gestellt und müssen bei jedem neuen Einsatz „von vorne“ beginnen. Seminarangebote zu wissenschaftlichem Schreiben oder Rhetorik sind pro Semester auf wenige Studierende, häufig nicht mehr als 12, begrenzt: diese Zahl spiegelt ein krasses Unterangebot in Jahrgängen, die personell ins Hundertfache reichen. Die Frage lautet also: Wie kann man möglichst viele Studierende möglichst effizient erreichen?
Motivation:
Schrift und Vortrag konstituieren nicht nur die Kommunikation im wissenschaftlichen Feld, sondern stellen auch im Beruf gerne gesehene und nicht selten vorausgesetzte Kompetenzen dar. Wer in der Lage ist, wissenschaftlich korrekt zu arbeiten und seine Ergebnisse nach vorgegebenen Standards vor Publikum zu präsentieren, kann diese Fähigkeiten auch auf andere Lebensbereiche übertragen. Klarer Stil, schlüssige Argumentation und überzeugende Rhetorik sind erlernbar und für Wirtschaftswissenschaftler ebenso relevant wie für Bauingenieure, Soziologen oder Physiker. Gerade Studierende der MINT-Fächer würden von einem „Zentrum für Wissenschaftliches Arbeiten“ profitieren, werden sie doch häufig erst in den wichtigen Abschlussarbeiten mit den Problemen wissenschaftlicher Verfahrensweisen konfrontiert.
Lösungsvorschlag:
Ein Interdisziplinäres Zentrum für Wissenschaftliches Arbeiten würde vorhandene Ressourcen & Strukturen nutzen, bestehende Tutorien effizienter und verbindlicher gestalten und zudem Raum für neue Lehrangebote schaffen. Hauptaufgabe des Zentrums wäre es, die Ausbildung und Unterstützung der Tutor_innen zu organisieren, Materialien bereitzustellen, Seminarkonzepte auszuarbeiten, und so die Qualität des Lehrangebots zu wissenschaftlichem Arbeiten zu gewährleisten. Zusätzliche Serviceleistungen könnten persönliche Beratung, Coachingprogramme und ähnliches beinhalten. Das Zentrum muss hauptberuflich von einem wissenschaftlichen Mitarbeiter geleitet werden, je nach Verwaltungsaufwand ist die Besetzung weiterer Stellen denkbar.
Kategorien:
organisieren & verwalten lernen & lehrenNews
462 Ideen und 3 Publikationen
05-12-2012 | Kommunikation und Nachhaltigkeit der Hochschule von morgen
Neben unserer Gesamtdokumentation UniGestalten haben wir zwei thematische Querschnitte als E-Paper ausgekoppelt, die sich als besondere Schwerpunkte im Wettbewerb herausgestellt haben.
E-Paper Kommunikation
05-12-2012 | Die Kommunikation der Hochschule von morgen
Die vielen neuen Ideen zum Themenfeld „Kommunikation und Medien" zeigen sehr deutlich, dass es einen großen Wunsch nach kommunikativer und medialer Entwicklung an unseren Hochschulen gibt.
E-Paper Nachhaltigkeit
05-12-2012 | Ideen für eine nachhaltige Hochschule von morgen
Welche Rolle können Hochschulen bei den Transformationen zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft übernehmen?
Preisträger
1. Platz
Johannes Bayer und Roman Linzenkircher
student.stories – Informieren und Integrieren mit Podcasts
2. Platz
Tom Sporer, Patrick Noack, Jan-Mathis Schnurr
Demokratix – Online-Werkzeug für mehr Transparenz und Mitbestimmung
3. Platz
Nick Wagner
Mit einem Euro ein Stipendium ermöglichen
Kommentare
am 2011-12-06 19:31:18
klingt gut...ist aber denke ich von Studiengang zu Studiengang unterschiedlich....bei den Juristen zB wird bereits sehr viel und intensiv auf wissenschaftliches Arbeiten wert gelegt....
am 2011-12-06 19:31:27
klingt gut...ist aber denke ich von Studiengang zu Studiengang unterschiedlich....bei den Juristen zB wird bereits sehr viel und intensiv auf wissenschaftliches Arbeiten Wert gelegt....
am 2011-12-06 19:40:52
Ich gebe dir Recht, dass es von Studiengang zu Studiengang unterschiedlich ist. Das ist eines der Probleme, die ich sehe. Ziel eines Zentrums in der von mir vorgeschlagenen Form ist letztlich, ein Bewusstsein für die Verknüpfung von wissenschaftlichem Arbeiten & wissenschaftlichem Ethos zu schaffen. Nur wer eine Idee vom Wert der Wissenschaft hat, wird sich mit ihren Standards und Konventionen auseinandersetzen wollen. Für diesen ideellen Überbau dient mein Vorschlag als pragmatische und zielorientierte Basis.
am 2011-12-06 20:27:01
Bei uns ist die Übung zum wissenschaftlichen Arbeiten (in der dann auch eine kurze wissenschaftliche Arbeit nach einschlägigen Vorgaben anzufertigen ist, die auch benotet wird) mit ECTS belegt und Pflichtbestanteil des Studiums.
am 2011-12-06 20:29:27
Wäre der Besuch der Kurse des von Ihnen vorgeschlagenen interdisziplinären Zentrums für die Studiernden freiwillig? Inwieweit würden die Studierenden dieses Angebot nutzen ... haben Sie hier schon von irgendwo Erfahrungwerte? Bei uns gibt es zusätzlich noch eine Schreibwerkstatt, die aber eher mäßig frequentiert wird.
am 2011-12-06 20:38:27
Ziel sollte in jedem Fall die Verbindlichkeit der Kurse sein: Obligatorische Kurse werden von Studenten auch genutzt. Schreibwerkstätten sind Angebote für Minderheiten von Studierenden und werden häufig nur von jenen frequentiert, die es ohnehin nicht wirklich nötig haben.
am 2011-12-07 00:26:23
Notwendig? Ja. Aber warum muss wissenschaftliches Arbeiten verbindlich beigebracht werden? Optimal lernt man dies doch durch eigene Anwendung bei der eigenen Arbeit. Und dazu sollte jeder die Info-Materialien/Literaturempfehlungen/Beratung/Austausch mit Kommilitonen erhalten, mit deren Hilfe er wissenschaftliches Arbeiten erlernt. Auch ist mir unklar, wie das interdisziplinär funktionieren soll..
am 2011-12-07 00:49:53
Freilich lernt man idealerweise durch eigene Anwendung. Diese wird durch ein Zentrum in der vorgeschlagenen Weise nicht behindert, sondern gefördert. Die von dir angesprochenen Materialien werden vom Zentrum erarbeitet und zur Verfügung gestellt um hohe Qualität zu gewährleisten und Vergleichbarkeit zu ermöglichen. Das Peer Tutoring soll übers Zentrum gerade zentralisiert, institutionalisiert, etabliert werden. Die Interdisziplinarität in diesem Ansatz bezieht sich auf die Idee, dass so etwas wie ein fächerübergreifendes wissenschaftliches Ethos existiert. Aus pragmatischer Perspektive, das sehe ich ein, ist es vermutlich denkbar, das Zentrum für wissenschaftliches Arbeiten zunächst an eine Fakultät anzubinden, um von dort schließlich die notwendigen Verknüpfungen zu anderen Fakultäten und Disziplinen herzustellen. Im Zweifelsfall hat ein Ingenieur andere Bedürfnisse als ein Philosoph: daher sollen die jeweils vorhandenen Ressourcen auch genutzt und erweitert werden. Die vorhandenen Peer Tutoring-Systeme der Fakultäten sollen das Zentrum als Bezugspunkt, Material- & Ideenlieferant sowie koordinative Basis nutzen. Andersrum sollen diese vorhandenen Systeme vom Zentrum aus angepasst und gesteuert werden können.
am 2011-12-07 21:53:56
Zunächst finde ich solch ein institutionalisiertes Angebot sinnvoll und wirklich notwendig, um wissenschaftliche Arbeitsweisen zu erlernen. Aber kannst du etwas zur Zeitdimension sagen? Ich meine Studierende unterschiedlicher Fächer werden zu unterschiedlichen Zeitpunkt ihres Studiums beispielsweise mit der Aufgabe eine erste Hausarbeit zu verfassen, konfrontiert. Sollen die Angebote von den Studierenden zu Beginn ihres Studiums oder dauerhaft während der gesamten Studiendauer wahrgenommen werden?
am 2011-12-13 23:57:23
Die Idee, Ressourcen für das Erlernen der Techniken wissenschaftliches Arbeiten zu bündlen und breitflächig anzubieten, finde ich sehr sinnvoll. Es gibt in viele Institute und Fakultäten Angebote, die jedoch limitiert sind und oft das Rad neu erfinden (müssen), beispielsweise bei den Tutorien am Anfand der BA-Studiengänge. Wissenschaftliche Standards zu genügen bleibt in der Tat eine Herausforderung jeder neuen Studienkohorte. An welchen Angeboten in Deutschland oder im Ausland gibt es Vorbilder von denen wir lernen könnten?
am 2011-12-14 11:11:16
@ Malte Schierholz: Deine Einstellung, dass sich wissenschaftliches Arbeiten mit der Zeit selber erlernen lässt, mag stimmen. Das braucht aber seine Zeit, und bis dahin nimmt das Lehrpersonal wenig Rücksicht bei der Notengebung darauf. Von daher halte ich von Deiner Meinung nichts.
Insgesamt finde ich die Idee gut, den Einwand, dass jede Disziplin anders arbeitet, halte ich aber auch für berechtigt. Dennoch ist dies z.B. in den Geisteswissenschaften oder den Naturwissenschaften ähnlich, und die einzelnen Disziplinen können voneinander lernen.
am 2011-12-14 11:31:53
Hallo René, ich halte deine Idee für außerordentlich gut. Ich selber stehe kurz vor Ende meines Studiums und musste während der Jahre immer wieder schockiert feststellen, wie schwer es vielen Studierenden fällt, eine wissenschaftliche Arbeit zu verfassen. Ich denke, das von dir vorgeschlagene Programm stellt eine sehr gute Möglichkeit dar, diesen Zustand zu ändern.
Zusätzlich befürworte ich ein solches Programm, da viele Studierende eben nicht mehr 'allein' in der Lage sind, solche Arbeiten zu verfassen und weil sicherlich in einigen Studiengängen viel zu spät das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit ansteht.
am 2011-12-30 20:08:57
This is a very good idea.Will there be a need for special arrangements for the implementation of this idea?For example special faculty/trained personnel?