Marcel Lehmann
Mitglied seit
2011-12-12 18:43:46
Andere Ideen des Nutzers
Pinnwand
2011-12-13 09:25:46
Hallo Marcel, herzlich willkommen bei UniGestalten! Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Kommentare zur Hochschule von morgen.
Forschen braucht Anreize, durch umgebungsnahe, Uni-interne oder Lehrstuhl-interne Call for Paper
Kurzbeschreibung:
Wie oft sitzt die Mehrzahl der Studierenden in dem Seminar und gähnt, schläft oder spielt mit dem I-Pod? Ist es weil der Dozent sooo langweilig ist oder weil er gar nicht einbezogen wird und nichts abverlangt wird? Durch richtig gesetzte Anreize innerhalb der Universitäten können Studierende motiviert werden sich wissenschaftlich mit Themen auseinaderzusetzen und nicht nur Kenntnisse über ein Thema zu sammeln.
Ausführliche Beschreibung:
Wer kennt das nicht: Man sitzt in der Vorlesung - besser noch: Im Seminar - und der Dozent ist enttäuscht auf grund der nicht vorhandenen regen Beteiligung an den doch monotonen Diskussionen. Wie oft sitzt die Mehrzahl der Studierenden in dem Seminar und gähnt, schläft oder spielt mit dem I-Pod? Ist es weil der Dozent sooo langweilig ist oder weil er gar nicht einbezogen wird und nichts abverlangt wird?
Wären Anreize vorhanden, das heßt, gäbe es die Möglichkeit, sich wissenschaftlich mit diesem Thema auch auseinander zu setzten, dann wäre auch die Begeisterung für das Thema und die Identifikation mit der Vorlesung viel größer. Diese Anreize können von der Stadt, von der Uni oder vom Lehrstuhl selbst geschaffen werden: So wären Calls for Paper eine Möglichkeit, die jeweils für die Dauer eines Semesters ausgeschrieben werden, und die Hausarbeit somit eingereicht werden kann. Oder aber das Thema eines Seminars kann zu einem bestimmten Call for Paper oder einem anderweitigen wissenschaftlichen Wettbewerb ausgerichtet werden.
Beispiel:
An der Universität Passau gibt es den Studiengang B.A. European Studies. Gleichzeitig veranstaltet die Stadt Passau jedes Jahr die Europäischen Wochen zu einem bestimmten Thema. Würde die Universität zu dem Thema ein Call for Paper vorschlagen und die besten drei Paper werden ausgezeichnet und dürfen Vorgetragen werden bei den Europäsichen Wochen, somit erkenne ich auch einen Sinn meiner wissenschaftlichen Tätigkeit. Dabei muss es nicht unbedingt einen finanziellen Preis geben. Wissenschaftliches und öffentliches Gehör zu bekommen, ist für einige Wissenschaftsbegeisterte ein weitaus größerer Anreiz.
Durch richtig gesetzte Anreize innerhalb der Universitäten können Studierende motiviert werden, sich wissenschaftlich mit Themen auseinaderzusetzen und nicht nur Kenntnisse über ein Thema zu sammeln und eine Hausarbeit zu einem Thema zu schreiben, die
danach im Aktenordner der Universität endet.
Kategorien:
forschen & entwickeln lernen & lehrenNews
462 Ideen und 3 Publikationen
05-12-2012 | Kommunikation und Nachhaltigkeit der Hochschule von morgen
Neben unserer Gesamtdokumentation UniGestalten haben wir zwei thematische Querschnitte als E-Paper ausgekoppelt, die sich als besondere Schwerpunkte im Wettbewerb herausgestellt haben.
E-Paper Kommunikation
05-12-2012 | Die Kommunikation der Hochschule von morgen
Die vielen neuen Ideen zum Themenfeld „Kommunikation und Medien" zeigen sehr deutlich, dass es einen großen Wunsch nach kommunikativer und medialer Entwicklung an unseren Hochschulen gibt.
E-Paper Nachhaltigkeit
05-12-2012 | Ideen für eine nachhaltige Hochschule von morgen
Welche Rolle können Hochschulen bei den Transformationen zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft übernehmen?
Preisträger
1. Platz
Johannes Bayer und Roman Linzenkircher
student.stories – Informieren und Integrieren mit Podcasts
2. Platz
Tom Sporer, Patrick Noack, Jan-Mathis Schnurr
Demokratix – Online-Werkzeug für mehr Transparenz und Mitbestimmung
3. Platz
Nick Wagner
Mit einem Euro ein Stipendium ermöglichen
Kommentare
am 2011-12-12 23:02:02
An sich eine gute Idee,ich verstehe nur noch nicht ganz warum die Vorlesung spannender werden soll, nur weil ein Paper über den Stoff geschrieben wird und dann zu einem Wettbewerb eingereicht wird. Es sollte Aufgabe des Professors sein, die Studenten mit einzubinden und den Stoff interessant zu gestalten. Ich wäre eher für Schulungen deren Profs welche ihre Aufgabe nicht erfüllen oder man könnte Abstimmungsgeräte einbauen mit welchen Fragen vom Profs durch die Gesamtheit beantwortet werden, wie bei "Wer wird Millionär" der Publikumsjoker. Ein Anfang wäre aber vielleicht wirklich ein Wettbewerb an dem alle Studierenden der Vorlesung teilnehmen.
am 2011-12-13 00:04:59
@Alexander:
Zunächst zur Frage, warum die Vorlesung spannender wird: Wenn der Student während der Vorlesung bereits eine eigene Idee hat zu dem Thema und selbst darüber ein wissenschaftliches Paperschreiben möchte oder eine qualitative/quantitative Forschung betreiben möchte, identifiziert er sich selbst mit dem aktuellen Vorlesungsstoff und geht durch die Anwendung oder die bewusste Ablehnung mancher Theorien reflektierter auf die Theorien ein.
Zu der Aussage, dass es Aufgabe des Profs ist, möchte ich auf die Max Webers "Wissenschaft als Beruf" zurückgreifen, der damals schon auf das Phänomen der Amerikanisierung unseres Unisystems hingewiesen hat, da dort ein guter Prof ein guter Lehrer und kein guter Wissenschaftler sein muss: "Jeder junge Mann, der sich zum Gelehrten berufen fühlt, muß sich vielmehr klarmachen, daß die Aufgabe, die ihn erwartet, ein Doppelgesicht hat. Er soll qualifiziert sein als Lehrer nicht nur, sonder auch: als Lehrer." (2010:S.9) So ist es überwiegend in den USA, zunehmend auch in Deutschland. Jedoch sollten Professoren zunächst keine besser ausgebildeten Lehrer sein, sonder zunächst ein guter Wissenschaftler.
am 2011-12-13 14:02:12
Ich halte dies für eine gute Idee, denke aber, genau wie Alexander Högenauer, dass die Möglichkeit, Papers für einen Wettbewerb einzureichen, nicht ausreicht, um Vorlesungen interessanter werden zu lassen. Hierzu gehört besser ausgebildetes Lehrpersonal, das die deutschen Hochschulen ja bereits mit diversen Weiterbildungsangeboten im Bereich Lehre fördern möchten.
am 2011-12-13 22:55:46
Also ist demnach ein guter Lehrer wichtiger als ein guter Wissenschaftler an der Uni, und Wissenschaftler haben an der Uni eher weniger zu suchen?
Ich finde der Lehrer mit seiner Pädagogischen Ausbildung gehört in die Schule, und Studenten sollten selbst den Mund aufmachen, wenn es am Prof. oder am Dozenten liegt. Hier findet das an manchen stellen doch auch statt.
Das heißt jedoch nicht, dass ich gegen Fortbildungsmaßnahmen bin, sondern vielmehr, dass eine gute Vorlesung vielleicht eher zum Redner motiviert als zum Wissenschaftler. Das soll aber eher ein Vorschlag für das Fördern des wissenschaftlichen Arbeitens.
am 2011-12-25 08:09:07
What an idea Marcel, l could't agree more to your idea.
What sort of projects or interesting topics may university offer to the students.
I have also proposed an idea which makes the students feel like in practical environment.Please have a look and share your views,the idea link is:
http://www.unigestalten.de/idea.php?id=476
am 2012-08-18 08:42:10
http://www.tzrinski.com/ viagra on line lpbuj http://www.topinsurproviders.net/ buy auto insurance online :-OOO