MMaier
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2011-11-30 16:31:56
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2011-12-10 17:59:39
Please review my idea"THE UNIVERSITY OF TOMORROW " and put forward your valuable comments and suggestions.Thanking you in advance.
2011-11-30 16:43:45
Hallo Mira, herzlich willkommen bei UniGestalten! Wir freuen uns auf Ihre Ideen und Kommentare.
Eine Studienfinanzierung mittels Stipendium in den Köpfen der Studierenden verankern
Kurzbeschreibung:
Ein strukturiertes, übertragbares Programm soll die Möglichkeiten einer Studienfinanzierung durch ein Stipendium allen Studierenden bekannt machen. Denn selbst unter Abiturienten mit guten Abschlussnoten erwägt nur jeder Achte, sein Studium mit einem Stipendium zu finanzieren.
Ausführliche Beschreibung:
Ziel: Ziel dieses strukturierten Programms ist es, den Prozess der Bekanntmachung von Stipendien an Hochschulen vorzustrukturieren, so dass schlussendlich jeder Studierende die Möglichkeiten, sein Studium mit einem Stipendium zu finanzieren, kennt.
Problemstellung: Die einzige repräsentative, nationale Studie zu diesem Thema hat gezeigt, dass bestehende Möglichkeiten der Studienfinanzierung mittels Stipendiums weder gekannt noch genutzt werden. So rechnen zwar über zwei Drittel aller angehenden Studierenden mit Finanzierungsproblemen für ihr Studium: Trotzdem erwägt nur jeder achte Abiturient mit guten Abschlussnoten, sich für ein Stipendium zu bewerben. Doch selbst wenn eine Bewerbung um ein Stipendium erfolgt, tun sich neue Probleme auf. Die meisten Studierenden kennen im Bestfall unter den 2.000 stipendienvergebenden Stiftungen alleinig die 12 Begabtenförderungswerke. Das Resultat: 92% aller Studierenden bewerben sich bei nur 0,8% der Stiftungen. Auf der anderen Seite findet jede fünfte Stiftung keine passenden Stipendiaten.
Die Idee: Ein klar definierter Prozess und dazugehörige Instrumente zur Bekanntmachung sollen jeder Hochschule zur Verfügung gestellt werden. Dieser Prozess umfasst dabei die Benennung der Inhalte, die Studierenden kommuniziert werden sollen, die Bereitstellung von Materialien zur Unterstützung der Kommunikation und die Planung der Umsetzung.
Welche Inhalte die Aufklärung der Studierenden umfassen sollte, wird im Folgenden vorgestellt:
1. Über Mythen zu Stipendien aufklären
a) Stipendien sind nicht nur für Hochbegabte, Engagierte oder Bedürftige: Die Auswahlkriterien sind sehr vielfältig. Sie können vom Studienfach über den Beruf der Eltern bis hin zum Geburtsort des Bewerbers reichen.
b) Es gibt viele Stipendiengeber: Die wenigsten Studierenden kennen im Bestfall ein paar der 12 Begabtenförderungswerke. Es gibt in Deutschland schätzungsweise über 2.000 Stipendiengeber und über 3.000 Fördermöglichkeiten. Jede fünfte Stiftung findet dabei keine passenden Stipendiaten.
c) Stipendien sind nicht nur für Studienanfänger: Die meisten Studierenden älterer Semester glauben, dass Stipendien nur für Erstsemester bestimmt sind. Es gibt jedoch viele Stipendien, die sich speziell an fortgeschrittene Semester richten. Zudem können auch Förderungen für Abschlussarbeiten, für Auslandssemester oder für Auslandspraktika gewährt werden.
d) Es bewerben sich kaum Studierende auf Stipendien: Mehr als 2/3 aller Studierenden haben sich noch nie um ein Stipendium beworben. Wenn eine Bewerbung erfolgt, dann zumeist bei einem der 12 Begabtenförderungswerke, die ca. 0,8% der Stiftungen darstellen.
e) Sich um ein Stipendium zu bewerben, dauert nicht lange: Viele Studierende bemühen sich gar nicht erst um ein Stipendium, weil sie glauben, dass es zu viel Zeit in Anspruch nimmt. Dabei kann mit wenig Arbeit oftmals sehr viel erreicht werden.
d) Eine Doppelförderung durch BAföG und ein Stipendium ist nicht immer ausgeschlossen: Viele Studierende glauben, sie seien nicht berechtigt, ein Stipendium zu empfangen, wenn sie bereits BAföG empfangen.
2. Studierende motivieren, sich über Stipendien zu informieren
Die meisten Studierenden müssen erst einmal dazu motiviert werden, sich um ein Stipendium zu kümmern. Denn sie nehmen an, dass sie sowieso keine Chance haben und am Ende viel Zeit verloren geht, die sie hätten für ihr Studium benötigt.
Dabei werden schätzungsweise jährlich über 500 Millionen Euro für Stipendien vergeben, und die Ausgaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für Stipendien sind in den letzten 10 Jahren stetig gestiegen. Mit der Einführung des Deutschlandstipendiums im Jahr 2011 hat die Vergabe von Stipendien ohnehin enorm an Bedeutung gewonnen.
Die Stipendiensuche ist mit den aktuell verfügbaren Mitteln nicht kompliziert und auch nicht aufwändig. Es fehlt nur die Überzeugung, mit der Suche zu beginnen. Über die Hälfte aller Studierenden haben einen Nebenjob, um ihr Studium zu finanzieren. Sie arbeiten jede Woche viele Stunden. Ein kurzer Blick auf die vorhandenen Stipendienoptionen und das Versenden von Stipendienbewerbungen führt im Bestfall zu einer Förderung. Ein paar Stunden Arbeit für die Stipendienbewerbung bedeutet u. U., sein ganzes Studium nicht mehr nebenher arbeiten zu müssen und damit einige tausend Stunden Arbeit zu sparen, die man seinem Studium widmen kann. Selbst wenn die Förderung gering ausfällt, bspw. einmalig 300 Euro und die Bewerbung dafür ca. 2 Stunden in Anspruch nimmt, hat man einen Stundenlohn von 150 Euro erwirtschaftet.
3. Über vorhandene Suchoptionen für Stipendien informieren
Es gibt bereits verschiedene Stipendiendatenbanken, die Studierenden die Suche nach einem Stipendium erleichtern. Ich selbst habe neben meiner Doktorarbeit zusammen mit einem anderen Doktoranden die Initiative für transparente Studienförderung ins Leben gerufen und im Zuge dessen die Plattform http://www.mystipendium.de gegründet. Für diese Plattform wurden wir als Ausgewählter Ort 2012 durch die Initiative "Deutschland - Land der Ideen" ausgezeichnet. Bislang mussten Studierende auf der Suche nach einem Stipendium den Großteil der Arbeit übernehmen. Die einzige Hilfe waren Datenbanken, die bei einem typischen Profil weit über 150 Treffer generieren. Von diesen treffen wiederum nur 5-7% tatsächlich auf das eigene Profil zu. Zudem waren in der umfangreichsten Datenbank dieser Art von den geschätzten 3.500 Förderungen nur 704 erfasst. Weitere Stipendien sind nur auf einzelnen Lehrstuhlseiten oder Stiftungsverzeichnissen versteckt zu finden. Diese lange Suche nach dem Stipendium mit den eigenen höchsten Erfolgschancen wird scheinbar von den meisten frühzeitig abgebrochen. Wir wollten Studierenden diese mühevolle Arbeit abnehmen. Um dies zu ermöglichen, haben wir die Bewerbungsvoraussetzungen jeder Förderung in unserer Datenbank detailliert erfasst. Der Studierende muss nur noch sein Profil anlegen und erhält eine Liste der auf seinen Lebenslauf passenden Stipendien. Zudem können wir für jedes Stipendium die individuellen Erfolgsaussichten angeben. So haben wir bislang 1.248 Einträge erfasst und ergänzen regelmäßig weitere.
Implementierung: Die Hauptproblematik ist das Erreichen von jenen Studierenden, die eine Studienfinanzierung mittels eines Stipendiums bislang gar nicht erst in Erwägung gezogen haben. Dazu könnten folgende Instrumente allen Hochschulen vorgestellt und Kommunikationsmittel mit entsprechendem Inhalt (siehe vorherigen Abschnitt) zur Verfügung gestellt werden:
1. Benennung von Stipendienbeauftragten für alle Fakultäten und Schulung dieser zum Thema: Die Anlaufstellen an Hochschulen für Studierende, die sich über Stipendien informieren möchten, sind bislang nicht klar benannt. Manche wenige Fakultäten besitzen bereits Stipendienbeauftragte. Dies sollte zukünftig an allen Hochschulen umgesetzt werden. Die Schulung dieser übernehmen wir gerne.
2. Buddyprogramm: Die meisten Hochschulen haben ein Mentorenprogramm für Erstsemester. Ältere Semester, die an diesem Programm teilnehmen, könnten die Semesteranfänger über Stipendienmöglichkeiten persönlich informieren. Die Mentoren würden dazu an einer von uns geplanten, kurzen Informationsveranstaltung teilnehmen und Unterlagen für die Kommunikation an die Hand bekommen.
3. Einführungsveranstaltungen für Erstsemester/ Semesterbegrüßungsveranstaltungen: Eine standardisierte, von uns zur Verfügung gestellte Powerpoint-Folie sollte Teil der Präsentation sein.
4. Informationsplakate zum Thema an den Hochschulen aushängen.
5. Flyer, die insbesondere über die Mythen zu Stipendien aufklären und Studierende zu einer Stipendiensuche motivieren, sollten an zentralen Stellen (z. B. Hörsaal, Mensa etc.) ausgelegt werden.
6. Studentenwohnheime: Informationsmaterialien könnten in den Studentenwohnheimen verteilt werden (z. B. durch Einwurf in den Briefkasten oder durch den Aushang von Plakaten).
7. Begrüßungsbrief der Hochschule an neue Studierende: Studierende erhalten nach einer erfolgreichen Bewerbung bei einer Hochschule normalerweise eine postalische Bestätigung vor Studienbeginn mit verschiedenen Informationsmaterialien. Teil dieser Postsendung sollten auch Informationsmaterialien zum Thema Studienfinanzierung mittels Stipendiums sein.
8. Stipendieninformationsbroschüren: In Zusammenarbeit mit namenhaften Experten könnte eine Broschüre herausgegeben werden, die jedem Studierenden zugänglich gemacht werden könnte. An einer solchen Broschüre arbeitet gegenwärtig unsere Initiative.
9. Prominente Redner zum Thema: Verschiedene bekannte Stiftungsgründer könnten als prominente Redner an Hochschulen eingeladen werden und Studierende über die Möglichkeiten der Studienfinanzierung mit Stipendium unterrichten. Gerne helfen wir bei der Rekrutierung dieser Redner.
10. Zentrale Platzierung von Hinweisen zum Thema Studienfinanzierung auf der Startseite einer jeweiligen Hochschule. Hinweise zu Stipendien finden sich auf vielen Hochschulseiten nur an sehr versteckten Orten. Darüber hinaus sind diese Seiten in den meisten Fällen sehr unvollständig und damit keine große Hilfe für Interessierte. Grundsätzlich müssten erste Hinweise bereits auf der Startseite einer jeden Hochschule platziert werden, um Studierende direkt auf die entsprechenden Informationsmöglichkeiten aufmerksam machen zu können. Gerne liefern wir darüber hinaus Unterstützung bei der individuellen Gestaltung der Rubrik zu Stipendien für die jeweilige Hochschulseite.
11. Emailverteiler: Eine von uns zur Verfügung gestellte Emailvorlage könnte an allen Hochschulen verwendet werden. Versender dieser Informationsmails könnten Rektoren, Prorektoren, Stipendienbeauftragte, Studienberater, Dekane, Studiendekane, Astas und Fachschaften sein.
Derzeit haben wir bereits an 186 Hochschulen ehrenamtliche Unterstützer, die ihr Bestes geben, Studierenden die Möglichkeiten der Studienfinanzierung mittels eines Stipendiums näher zu bringen. Grundsätzlich benötigen wir auch an diesen Hochschulen zahlreiche weitere Unterstützer, um auch dort wirklich jeden erreichen zu können. Darüber hinaus wollen wir außerdem die Anzahl der Unterstützer insgesamt deutlich erhöhen, um sicherstellen zu können, dass an den anderen 220 Hochschulen, an denen wir bislang noch keine Unterstützer haben, alle Studierenden über Stipendien adäquat informiert werden.
Für die Umsetzung dieser Initiative arbeiten wir vor Ort mit ehrenamtlichen Mitarbeitern zusammen, sodass die Kosten für die Umsetzung niedrig gehalten werden können. Für die Deckung der sonstigen anfallenden Kosten versuchen wir derzeit mithilfe prominenter Unterstützer, Fördergelder von öffentlicher und privater Hand zu akquirieren. In diesem Bereich konnten wir bereits erste Erfolge erzielen, so dass wir die Finanzierung prinzipiell als gesichert ansehen.
Kategorien:
arbeiten & lebenNews
462 Ideen und 3 Publikationen
05-12-2012 | Kommunikation und Nachhaltigkeit der Hochschule von morgen
Neben unserer Gesamtdokumentation UniGestalten haben wir zwei thematische Querschnitte als E-Paper ausgekoppelt, die sich als besondere Schwerpunkte im Wettbewerb herausgestellt haben.
E-Paper Kommunikation
05-12-2012 | Die Kommunikation der Hochschule von morgen
Die vielen neuen Ideen zum Themenfeld „Kommunikation und Medien" zeigen sehr deutlich, dass es einen großen Wunsch nach kommunikativer und medialer Entwicklung an unseren Hochschulen gibt.
E-Paper Nachhaltigkeit
05-12-2012 | Ideen für eine nachhaltige Hochschule von morgen
Welche Rolle können Hochschulen bei den Transformationen zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft übernehmen?
Preisträger
1. Platz
Johannes Bayer und Roman Linzenkircher
student.stories – Informieren und Integrieren mit Podcasts
2. Platz
Tom Sporer, Patrick Noack, Jan-Mathis Schnurr
Demokratix – Online-Werkzeug für mehr Transparenz und Mitbestimmung
3. Platz
Nick Wagner
Mit einem Euro ein Stipendium ermöglichen
Kommentare
am 2011-12-14 19:38:58
klingt interessant, finde auch, dass die Stiftungen usw. mehr in Anspruch genommen werden sollten...aber: ich selbst bin kein "Freund" von "normalen Stipendien" ;-)....die Frage ist doch warum "selbst unter Abiturienten mit guten Abschlussnoten nur jeder Achte erwägt, sein Studium mittels eines Stipendiums zu finanzieren" ??? von den "schlechten Abiturienten" ganz abgesehen, für die es mM nahezu unmöglich ist... es ist wohl nicht nur die Unübersichtlichkeit und der "Papierkram", mM ist es auch die Verpflichtung ggü der jew Stiftung...Studenten wollen sich nicht verpflichten Leistungen nachzuweisen, Berichte abzugeben usw....oder ? also die meisten Stipendien erfordern auch schon mehr als 2 Std. Arbeit oder? warum muss man sich denn bei Eurer Website anmelden? ;-)
am 2011-12-15 19:54:28
Hallo Oliver, vielen Dank für dein Feedback. Ich freue mich sehr, dass unsere Initiative bei dir grundsätzlich auf positive Resonanz gestoßen ist. Gerne nehme ich zu den von dir genannten Punkten Stellung.
Der Grund, weshalb selbst unter Abiturienten mit guten Abschlussnoten nur jeder Achte in Erwägung zieht, sein Studium mithilfe eines Stipendiums zu finanzieren, liegt in der Tatsache, dass Abiturienten und Studierende bislang nicht ausreichend über Stipendien informiert sind. Zu diesem Schluss kommt die einzige nationale repräsentative Studie, die vom Reemtsma Begabtenförderungswerk an das Allensbach Forschungsinstitut in Auftrag gegeben wurde (http://www.begabtenfoerderungswerk.de/studie/studie2010). Dieser Studie aus dem Jahr 2010 zufolge fühlen sich 73% der Studierenden, die ein Stipendium benötigen, nicht gut über die Vergabe von Stipendien informiert. Dabei zeigt diese Studie auch, dass wer sich gut über Stipendien informiert, sich in deutlich höherem Anteil erfolgreich um eine Förderung bewirbt. So resümiert auch Prof. Dr. Rolf Dobischat, Präsident der deutschen Studentenwerke: „Offenbar sind die Stipendienangebote noch immer zu wenig bekannt, die Botschaft dringt nicht zur Zielgruppe durch".
Grundsätzlich kann niemand als potentieller Stipendiat auf den ersten Blick ausgeschlossen werden. Auch Abiturienten mit schlechteren Noten kommen in sehr vielen Fällen für ein Stipendium in Frage. Denn die Voraussetzungen der Stiftungen sind so vielfältig wie die Stiftungen selbst. So kann bspw. ein Bewerber mit schlechteren Noten durchaus von einer Stiftung gefördert werden, die ihre Bewerber aufgrund des Geburtsorts, des Wohnorts, eines Migrationshintergrunds, aufgrund von besonderer Bedürftigkeit oder eines ausgeprägten Engagements auswählt, um nur wenige der möglichen Auswahlkriterien zu nennen.
Sicherlich hast du Recht, dass die eine oder andere Stiftung Verpflichtungen an ihre Stipendiaten stellt, sei es in Form von Semesterberichten oder der Teilnahme am ideellen Förderprogramm. Dazu sei aber auch erwähnt, dass beides nur sehr wenige Stiftungen betrifft, insbesondere die 12 Begabtenförderungswerke. Doch sollte jedem klar sein, dass er selbst vom (sehr selten angebotenen) ideellen Förderprogramm profitiert und der zeitliche Aufwand für dieses (max. 1 WE pro Semester Anwesenheit erforderlich im Extremfall) und für den Semesterbericht (schätzungsweise 2-5 Stunden Arbeit) sehr gering im Vergleich zu einem Nebenjob sind (zur Finanzierung von 6 Monaten ausschließlich mittels Nebenjob ca. 820 Stunden Arbeit erforderlich).
Was den Bewerbungsaufwand für ein Stipendium betrifft, so kann ich hier keine allgemeingültige Zahl nennen. Denn das hängt stark von der jeweiligen Stiftung ab. Prinzipiell gibt es aber eine große Zahl an Stiftungen, die lediglich einen tabellarischen Lebenslauf und ein Anschreiben per Email fordern. Und das dauert in der Tat kaum mehr als 2 Stunden. Wenn allerdings „exotischere“ Unterlagen wie bspw. ein handschriftlicher, ausformulierter Lebenslauf verlangt werden, so gebe ich dir Recht, dass die Erstellung der Bewerbungsunterlagen sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen kann.
Gerne erkläre ich auch, weshalb eine Registrierung auf MyStipendium erforderlich ist, wenngleich das Portal nicht den Kern der vorgestellten Idee, sondern lediglich ein ergänzendes Instrument darstellt. Das Problem, das wir in bisherigen Datenbanken gesehen haben war, dass für ein Standardprofil über 150 „Treffer“ angezeigt werden, von denen aber nur 5 bis 7 % wirklich auf das Profil passen. So kann die Recherche passender Stiftungen sehr lange dauern und wie die Reemtsma Studie gezeigt hat, brechen die meisten die Suche vorzeitig ab. Die Idee unseres Portals ist es, dass der Studierende nur noch sein Profil anlegen muss und durch einen Matching-Algorithmus automatisch eine Liste der auf seinen Lebenslauf passenden Stipendien erhält. Dabei liefert der Matching-Algorithmus umso exaktere Ergebnisse, je mehr Informationen vom Studierenden zur Verfügung stehen. Trotzdem ist natürlich jedem selbst überlassen, wie viele Informationen er angegeben möchte.
am 2011-12-15 19:54:47
Hallo Oliver, vielen Dank für dein Feedback. Ich freue mich sehr, dass unsere Initiative bei dir grundsätzlich auf positive Resonanz gestoßen ist. Gerne nehme ich zu den von dir genannten Punkten Stellung.
Der Grund, weshalb selbst unter Abiturienten mit guten Abschlussnoten nur jeder Achte in Erwägung zieht, sein Studium mithilfe eines Stipendiums zu finanzieren, liegt in der Tatsache, dass Abiturienten und Studierende bislang nicht ausreichend über Stipendien informiert sind. Zu diesem Schluss kommt die einzige nationale repräsentative Studie, die vom Reemtsma Begabtenförderungswerk an das Allensbach Forschungsinstitut in Auftrag gegeben wurde (http://www.begabtenfoerderungswerk.de/studie/studie2010). Dieser Studie aus dem Jahr 2010 zufolge fühlen sich 73% der Studierenden, die ein Stipendium benötigen, nicht gut über die Vergabe von Stipendien informiert. Dabei zeigt diese Studie auch, dass wer sich gut über Stipendien informiert, sich in deutlich höherem Anteil erfolgreich um eine Förderung bewirbt. So resümiert auch Prof. Dr. Rolf Dobischat, Präsident der deutschen Studentenwerke: „Offenbar sind die Stipendienangebote noch immer zu wenig bekannt, die Botschaft dringt nicht zur Zielgruppe durch".
Grundsätzlich kann niemand als potentieller Stipendiat auf den ersten Blick ausgeschlossen werden. Auch Abiturienten mit schlechteren Noten kommen in sehr vielen Fällen für ein Stipendium in Frage. Denn die Voraussetzungen der Stiftungen sind so vielfältig wie die Stiftungen selbst. So kann bspw. ein Bewerber mit schlechteren Noten durchaus von einer Stiftung gefördert werden, die ihre Bewerber aufgrund des Geburtsorts, des Wohnorts, eines Migrationshintergrunds, aufgrund von besonderer Bedürftigkeit oder eines ausgeprägten Engagements auswählt, um nur wenige der möglichen Auswahlkriterien zu nennen.
Sicherlich hast du Recht, dass die eine oder andere Stiftung Verpflichtungen an ihre Stipendiaten stellt, sei es in Form von Semesterberichten oder der Teilnahme am ideellen Förderprogramm. Dazu sei aber auch erwähnt, dass beides nur sehr wenige Stiftungen betrifft, insbesondere die 12 Begabtenförderungswerke. Doch sollte jedem klar sein, dass er selbst vom (sehr selten angebotenen) ideellen Förderprogramm profitiert und der zeitliche Aufwand für dieses (max. 1 WE pro Semester Anwesenheit erforderlich im Extremfall) und für den Semesterbericht (schätzungsweise 2-5 Stunden Arbeit) sehr gering im Vergleich zu einem Nebenjob sind (zur Finanzierung von 6 Monaten ausschließlich mittels Nebenjob ca. 820 Stunden Arbeit erforderlich).
Was den Bewerbungsaufwand für ein Stipendium betrifft, so kann ich hier keine allgemeingültige Zahl nennen. Denn das hängt stark von der jeweiligen Stiftung ab. Prinzipiell gibt es aber eine große Zahl an Stiftungen, die lediglich einen tabellarischen Lebenslauf und ein Anschreiben per Email fordern. Und das dauert in der Tat kaum mehr als 2 Stunden. Wenn allerdings „exotischere“ Unterlagen wie bspw. ein handschriftlicher, ausformulierter Lebenslauf verlangt werden, so gebe ich dir Recht, dass die Erstellung der Bewerbungsunterlagen sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen kann.
Gerne erkläre ich auch, weshalb eine Registrierung auf MyStipendium erforderlich ist, wenngleich das Portal nicht den Kern der vorgestellten Idee, sondern lediglich ein ergänzendes Instrument darstellt. Das Problem, das wir in bisherigen Datenbanken gesehen haben war, dass für ein Standardprofil über 150 „Treffer“ angezeigt werden, von denen aber nur 5 bis 7 % wirklich auf das Profil passen. So kann die Recherche passender Stiftungen sehr lange dauern und wie die Reemtsma Studie gezeigt hat, brechen die meisten die Suche vorzeitig ab. Die Idee unseres Portals ist es, dass der Studierende nur noch sein Profil anlegen muss und durch einen Matching-Algorithmus automatisch eine Liste der auf seinen Lebenslauf passenden Stipendien erhält. Dabei liefert der Matching-Algorithmus umso exaktere Ergebnisse, je mehr Informationen vom Studierenden zur Verfügung stehen. Trotzdem ist natürlich jedem selbst überlassen, wie viele Informationen er angegeben möchte.
am 2011-12-15 22:04:08
Vielen Dank für deine ausführlichen weiteren Infos. Finde es ja wie gesagt sehr gut und sinnvoll. Und je mehr Studenten durch ein Stipendium geholfen werden kann umso besser ;-) ...hoffe, dass deine Idee dazu beitragen kann/beiträgt....
am 2011-12-24 13:10:29
This will definitely bring flexibility option to students.Good idea.
am 2012-01-04 12:44:53
http://www.e-fellows.net/STUDIUM/Stipendien/Stipendien-Datenbank/Stipendium-suchen-finden
am 2012-01-06 13:15:11
Hallo Oliver,
1. Wie bereits erwähnt ist die Plattform mystipendium.de nicht das Kernstück der vorgeschlagenen Idee, sondern lediglich ein unterstützendes Hilfsmittel für jene, die durch die genannte Idee erreicht werden konnten.
2. Wir haben das Portal mystipendium.de etabliert, weil ein durchschnittliches Profil auf e-fellows mehr als 150 Treffer liefert (von denen nur 5-7% tatsächlich auf den individuellen Lebenslauf passen). Wir zeigen Studierenden die 25 Stipendien, die wirklich auf das Profil passen – denn hier sind die Erfolgsaussichten einer Bewerbung am Höchsten.
Beste Grüße
Mira
am 2012-01-06 13:13:50
Hallo Oliver,
1. Wie bereits erwähnt ist die Plattform mystipendium.de nicht das Kernstück der vorgeschlagenen Idee, sondern lediglich ein unterstützendes Hilfsmittel für jene, die durch die genannte Idee erreicht werden konnten.
2. Wir haben das Portal mystipendium.de etabliert, weil ein durchschnittliches Profil auf e-fellows mehr als 150 Treffer liefert (von denen nur 5-7% tatsächlich auf den individuellen Lebenslauf passen). Wir zeigen Studierenden die 25 Stipendien, die wirklich auf das Profil passen – denn hier sind die Erfolgsaussichten einer Bewerbung am Höchsten.
Beste Grüße
Mira
am 2012-01-11 15:29:46
Hallo Oliver,
1. Wie bereits erwähnt ist die Plattform mystipendium.de nicht das Kernstück der vorgeschlagenen Idee, sondern lediglich ein unterstützendes Hilfsmittel für jene, die durch die genannte Idee erreicht werden konnten.
2. Wir haben das Portal mystipendium.de etabliert, weil ein durchschnittliches Profil auf e-fellows mehr als 150 Treffer liefert (von denen nur 5-7% tatsächlich auf den individuellen Lebenslauf passen). Wir zeigen Studierenden die 25 Stipendien, die wirklich auf das Profil passen – denn hier sind die Erfolgsaussichten einer Bewerbung am Höchsten.
Beste Grüße
am 2012-01-11 15:29:33
Hallo Oliver,
1. Wie bereits erwähnt ist die Plattform mystipendium.de nicht das Kernstück der vorgeschlagenen Idee, sondern lediglich ein unterstützendes Hilfsmittel für jene, die durch die genannte Idee erreicht werden konnten.
2. Wir haben das Portal mystipendium.de etabliert, weil ein durchschnittliches Profil bei anderen Datenbanken mehr als 150 Treffer liefert (von denen nur 5-7% tatsächlich auf den individuellen Lebenslauf passen). Wir zeigen Studierenden die 25 Stipendien, die wirklich auf das Profil passen – denn hier sind die Erfolgsaussichten einer Bewerbung am Höchsten.
Beste Grüße
am 2012-08-14 12:06:22
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